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Schweinfurt: Wohnmobil, Ferienwohnung, Camping: Auch im Raum Schweinfurt boomt der Selbstversorger-Tourismus

Schweinfurt

Wohnmobil, Ferienwohnung, Camping: Auch im Raum Schweinfurt boomt der Selbstversorger-Tourismus

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    Mit dem eigenen Wohnmobil Urlaub machen, mit Kind, Hund und Kegel, wie auf diesem Symbolfoto: Der Trend verfestigt sich, beobachtet auch der Tourismusverband für Stadt und Landkreis Schweinfurt.
    Mit dem eigenen Wohnmobil Urlaub machen, mit Kind, Hund und Kegel, wie auf diesem Symbolfoto: Der Trend verfestigt sich, beobachtet auch der Tourismusverband für Stadt und Landkreis Schweinfurt. Foto: Uwe Eichler

    Der Tourismuszweckverband für Stadt und Landkreis Schweinfurt schaut optimistisch auf 2023. Seit April 2022, als die Einschränkungen für Gastronomie und Fremdenverkehr durch Corona ausliefen, steigen die Übernachtungszahlen.

    Wegen des schwachen ersten Quartals wurde für 2022 das Ergebnis von 2019 allerdings nicht erreicht. Gegenüber dem Pandemiejahr 2021 ist für 2022 dagegen ein sattes Plus von über 50 Prozent bei den Gästezahlen für Stadt und Landkreis Schweinfurt zu notieren. In diesem Jahr dürfte das Niveau vor der Pandemie wieder erreicht, wenn nicht gar übertroffen werden, sagen Verantwortliche.

    Für Stadt und Landkreis Schweinfurt wurden 2022 insgesamt 306.226 Übernachtungen gezählt. Das sind rund 55 Prozent mehr als 2021, aber 13,6 Prozent weniger als 2019. Der Großteil der Gäste kommt aus Deutschland.

    Stark gestiegen ist auch die Nachfrage bei Tagestourismus und Naherholung

    Bei der Verbandsversammlung im Landratsamt verwies der Geschäftsleiter Christoph Schmitz auf den Trend zum "autarken Übernachten" (Wohnmobil- und Campingtourismus, Ferienwohnungen). Stark sei die Nachfrage zudem bei Angeboten der Naherholung, beim Tagestourismus sowie den Wochenend- und Städtetrips. Unter den Herausforderungen für die Branche nannte Schmitz den Personalmangel, gefolgt von Inflation und Energiepreisen.

    Erfreulich entwickelt hat sich das Online-Buchungssystem Tomas für die angeschlossenen 80 Betriebe (11.500 Übernachtungen bei 1800 Buchungen im Jahr 2022).

    Die Zahl der Gästeführungen ist im Jahr 2022 gestiegen

    Im Tourismusbüro im Schweinfurter Rathaus wird die Beratung der durch die digitalen Medien immer besser vorab informierten Gäste intensiver und umfangreicher. Hier punkte man, so Schmitz, mit einem vielfältigen Service, darunter Gruppenangebote, Gästeführungen, Ticketverkauf, Souvenirs, Regionalprodukte, Unterkunftsvermittlung oder etwa den Tipps für Ausflüge.

    So wurden im Jahr 2022 beispielsweise noch mehr Gästeführungen als 2019 durchgeführt. Zu den 646 Terminen kamen 9474 Teilnehmer. Schwerpunkte beim Werben für Schweinfurt Stadt und Land waren im vergangenen Jahr die Themen "Kunst und Kultur", "Genuss", "Natur und Aktiv" sowie "Stadterlebnis".

    "Immer wichtiger" wird für den Geschäftsleiter das Innenmarketing. Intensiv pflege man die Kontakte zu Gastronomen, Hoteliers, Winzern, Direktvermarktern, Kultur- und Freizeitanbietern, zu den Gemeinden und Allianzen, zu Verbänden und zur Politik.

    Übernachtungszahlen in der Stadt gingen nach oben

    Der Geschäfts- und Tagungstourismus lief im vergangenen Jahr zufriedenstellend, jedoch noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Gleiches gilt für die Sparte Busreisen. Hier zeichnet sich zudem ein Trend zu kleineren Gruppen ab.

    Der Blick auf die aktuellen Zahlen für das erste Quartal 2023 zeigt bei den Übernachtungen für die Stadt, dass das Ergebnis aus dem Vergleichsraum des Vor-Corona-Jahrs 2019 überholt wurde (69.240 statt 67.876). Der Landkreis meldet einen leichten Rückgang von 27.645 auf 25.482 Übernachtungen. Als Pluspunkte im laufenden Jahr sind die Sonderausstellung Caspar David Friedrich im Museum Georg Schäfer sowie verbesserte Angebote bei den Wohnmobil- und Campingplätzen vermerkt.

    Im Arbeitsprogramm 2023 der Tourismusinfo Schweinfurt 360 Grad zählen zu den Schwerpunkten Familien- und Winterangebote sowie die Nachhaltigkeit im Tourismus. Mit umweltfreundlichen Erlebnissen soll die Urlaubslandschaft langfristig gesichert werden. Von einer stärkeren Vernetzung der Akteure soll der gesamte Tourismus in Stadt, Landkreis und Region profitieren.

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