Der neue Eigentümer des Spitalseebunkers kann in luftiger Höhe die gewünschten zwei Wohnungen bauen. Der Bau- und Umweltausschuss erteilte der Aufstockung um die als Staffelgeschoss zurückversetzten Wohnungen seinen Segen. Die beiden Wohnungen sind jede rund 120 Quadratmeter groß.
Erreichbar ist der dann vierte Stock über einen Innen-Aufzug, der sich in der Bunkermitte mit neuem Eingang auf der rückliegenden Seite (Richtung Theater) befindet. Daneben wird ebenfalls mittig ein neues Treppenhaus geschaffen. Dieser neue Zugang muss durch die teils sehr massiven Decken geschnitten werden. Vier Stellplätze werden auf dem Grundstück im Norden nachgewiesen.
Die vorhandenen Treppenhäuser erschließen die anderen drei Stockwerke, von denen zwei für kulturelle Zwecke beispielsweise durch den Kulturpackt genutzt werden sollen. Diese Zusage hatte der neue Eigentümer vor dem Kauf gemacht. Eine Meinungsänderung ist dem Rathaus nicht bekannt, ganz im Gegenteil wisse man von seiner „großen Aufgeschlossenheit“ für die Nutzung, antwortete Oberbürgermeister Sebastian Remelé dem fragenden Stadtrat Thomas End (SPD).
Gegen das Vorhaben stimmte lediglich dessen Parteifreund Herbert Wiener. Auch ein Nachbar versagte seine Unterschrift ohne Angabe von Gründen.