Schweinfurt (la) Die Ehrung des Freistaates für "Besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung" hat jetzt - nachträglich - der frühere CSU-Stadtrat Egbert Zirk erhalten. Weil er seinerzeit verhindert war, hatte sich Egbert Zirk bei der großen Feier in der Mainfranken-Metropole Würzburg, bei der die Schweinfurter Stadträte Erika Wiesenberger, Otto Wirth, Rainer Wichtermann und Herbert Wiener Medaille und Urkunde entgegen nahmen, entschuldigt.
Nun räumte ihm Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser als Überreicherin einen gesonderten, eigenen Termin ein. In ihrem Dienstzimmer zeichnete sie Parteifreund Zirk mit der Medaille in Bronze aus. Sie stellte sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement heraus und listete auf, dass Zirk von 1978 bis 2002 außer im Rechnungsprüfungsausschuss in allen Fachgremien des Stadtrates mitgearbeitet hatte, wobei Sport und Kultur nicht eben seine Steckenpferde gewesen seien. Im Liegenschafts-, im Personal-, im Umlegungs- und im Werkausschuss habe er dagegen sehr deutliche Spuren hinterlassen.
CSU-Fraktionsvorsitzender Arno Barth dankte Egbert Zirk ebenfalls für sein langjähriges Engagement. Ohne viele Worte kommentierte der am 4. April 1922 geborene CSUler Zirk seine Tätigkeit im Stadtrat: "Wir haben nicht viel falsch gemacht."