Das Vorbereitungsteam des Weltgebetstags nahm die Besucher und Besucherinnen im Pfarrer-Hersam-Haus mit auf eine Reise um die halbe Welt zu den Cookinseln, die im Pazifik aufgereiht wie eine Perlenkette liegen.
Mit Bildern von den Inseln lernte die Weltgebetstagsgemeinde Land und Leute kennen. Sie erfuhr, dass lediglich ca. 15.000 Menschen die zwölf bewohnten Inseln bevölkern, sie durfte etwas von der Schönheit des Landes erfahren, aber auch von den Problemen, mit denen die InsulanerInnen zu kämpfen haben. "Kia orana", so begrüßten sich alle, was viel mehr bedeutet als nur "Hallo". Kia orana drückt eine Reihe von guten Wünschen aus wie: "Mögest du gut und lange leben". Der Psalm 139, aus dem das Leitmotiv "wunderbar geschaffen" entnommen ist, wurde in drei Teilen von drei Frauen mit entsprechenden Bewegungen visualisiert, die Geschichten dreier Cookinsulanerinnen erzählten vom Leben auf den Inseln mit seinen Höhen und Tiefen, die ganze Weltgebetstagsgemeinde tanzte zu dem Lied "Te Aroha" - "Sing von der Liebe".
Gemeinsam wurde gebetet und gesungen zur Musik einer kleinen Band unter der Leitung von Katharina Müller und Horst Brand. Nicht nur mit Worten, auch mit dem ganzen Körper beteten die Frauen und Männer.
Informiertes Beten soll zum Handeln führen, so das Anliegen der ökumenischen Weltgebetstagsbewegung. Mit der Kollekte des Weltgebetstags werden weltweit ca. 100 Projekte unterstützt, die Frauen und Kinder für ein selbstbestimmtes Leben stärken.
Zum Abschluss waren alle eingeladen, landestypische Speisen zu probieren und die Begegnung miteinander zu pflegen.
Von: Eva Ott (Zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, KDFB Zweigstelle Gerolzhofen)