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MICHELAU: Zabelstein-Plateau lüftete seine Geheimnisse

MICHELAU

Zabelstein-Plateau lüftete seine Geheimnisse

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    (fi) Zuerst waren zwei Kilometer zu Fuß angesagt. Die 24 Ferienspaßkinder aus Michelau nahmen den Weg vom Zabelstein-Parkplatz bis zum Aussichtsturm aber ohne Murren in Kauf. Denn schon auf dem Weg zum Ziel gab es viele geheimnisvolle Orte zu erkunden.

    Der katholische Frauenbund hatte dazu eingeladen und den Nachmittag prächtig organisiert. Erst einmal lüfteten Gabriele Kundmüller und Maria Schmitt, denen Eva-Maria Schmitt und Therese-Marie Michel tatkräftig zur Seite standen, manches Geheimnis rund um den Zabelstein. Da war zunächst der alte Kohlenmeiler, der bis 1945 rauchte. Einige der Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren wagten sich ohne Zögern in die dunklen Stollen, in denen einst Holz zu Holzkohle wurde.

    Dann lag der Brunnen am Weg, der einst die Burg und auch das Dorf, das es einmal auf dem Zabelstein gab, mit Wasser versorgte.

    Auch wenn viele sie schon von der Schule her kannten, die Sage vom Ritter Hugo und seinem Mädchen Walburga war doch wieder spannend. Erlöst werden können die beiden erst, wenn an einem Heiligen Abend jemand auf den Zabelstein kommt, der ganz ohne Sünden ist und dort, wo einst die Burgkapelle stand, für Hugo und Walburga betet.

    Dann ging es hinauf auf den Zabelstein-Aussichtsturm, von wo sich an diesem klaren Tag ein grandioser Rundblick bis in die Rhön und die Haßberge bot.

    Zur Begeisterung aller stieß Gertrud Buhlheller zur Gruppe. Sie hatte ein großes Picknick mitgebracht mit Bratwurst im Teig, Kinderhörnchen, Laugenbrezen, Muffins und Obst. Das alles verzehrten die Kinder im schattigen Steinbruch nahe der Ruine Zabelstein. Schließlich durften alle noch ein Blatt ausfüllen, auf dem nach wichtigen Bestandteilen einer Burg gefragt war.

    Der Ferienspaß setzte sich einige Höhenmeter tiefer im Weiler Neuhof im Erlebnishof Pfister fort. Sogar Paddeln auf dem kleinen See war möglich und natürlich die Besichtigung der Tiere. Die Stunden verflogen nur so und bald hieß es Abschied nehmen vom Zabelstein, den die Kinder nun in- und auswendig kennen.

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