(kal) Andreas Zangl, Fachwirt für Finanzberatung bei der Hanseatischen Kapitalanlagevermittlungsgesellschaft in Schweinfurt, ist einer der 100 besten Finanzberater Deutschlands. Das hat die Finanzzeitschrift „Euro“ in ihrem Wettbewerb „Finanzberater des Jahres“ ermittelt.
Ein halbes Jahr haben knapp 680 Teilnehmer ein virtuelles Depot von 500 000 Euro verwaltet und 300 Fragen aus der Finanzwelt beantwortet. „Vor allem 2008 war ein Jahr, in dem alle Finanzberater ihre Qualifikation besonders unter Beweis stellen mussten, es ist mehr darum gegangen, möglichst wenig Verlust zu machen, als möglichst viel Gewinn“, sagt Zangl mit Blick auf die Finanzkrise.
Der 32-Jährige berät seit 13 Jahren Unternehmen und Privatpersonen in Finanzfragen. „Der Beruf liegt mir einfach“, meint Zangl. Bei der Beratung lege er besonderen Wert auf Sicherheit und Sachwerte. Außerdem sei es wichtig, genau auf die Ziele der Kunden zu achten, da diese sehr individuell seien.
Die Finanzkrise betrifft laut Zangl auch die Berater stark: „Wir haben viel mehr Arbeit.“ Er versuche, seinen Kunden über die Finanzkrise zu helfen und Anlagen zu sichern. „Das wird ein harter Kampf, aber wir sind gut gerüstet.“ 2007 hatte Zangl den Titel „Finanzberater des Jahres“ schon einmal errungen. Letztes Jahr konnte er nicht teilnehmen: „Der Wettbewerb ist extrem zeitintensiv“, sagt er. Für jede der 300 Fragen habe er zwei bis drei Stunden gebraucht. Hinzu kommt das Managen des Depots und die tägliche Arbeit mit den Mandanten.