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(KR): ZF Trading auf der Erfolgsspur

(KR)

ZF Trading auf der Erfolgsspur

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    ZF Trading, der frühere Sachs-Handel, hat sich in den letzten Jahren zu einem wachsenden, weltweit operierenden Unternehmen entwickelt, das in seinen zentralen Standort Schweinfurt weiter investiert. Die ZF Trading GmbH habe ein erfolgreiches Jahr 2006 hinter sich und ein viel versprechendes vor sich, berichtet Alois Ludwig, Vorsitzender der Geschäftsführung. Alle Ziele seien 2006 mehr als erfüllt worden. Der Umsatz ist auf 553 Millionen Euro gestiegen. „Wir haben uns vorgenommen, bis 2011 die 700 Millionen Euro zu übertreffen, vorausgesetzt, die heutigen Bedingungen verschlechtern sich nicht.“

    ZF Trading belegt im Ersatzteilgeschäft mit den Nicht-Vertragswerkstätten Platz zwei (hinter Bosch) in Europa, ist aber mit Abstand Marktführer beim Fahrwerk. Das Unternehmen ist an 28 Standorten weltweit präsent. Von den Auslandstöchtern hat die in den USA mit 53 Millionen Euro den größten Umsatz erzielt, gefolgt von Mexiko (40 Millionen), Spanien (38), Österreich (22), England (18) und Frankreich (16). In allen Ländern und mit allen Produkten sei das Geschäft gewachsen, trotz der Billig-Konkurrenz aus Osteuropa und Asien sowie des allgemein rückläufigen Verkaufs von Ersatzteilen, berichtet Ludwig. Grundlage des Erfolgs ist aus seiner Sicht neben der Produkt-Qualität und der „Marke“, die seit Jahrzehnten praktizierte enge Zusammenarbeit des Unternehmens mit den Werkstätten sowie die Qualität und Motivation der Mitarbeiter: „Wir sind ein wirklich gutes Team.“

    Dessen Erfolg spürt man auch in Schweinfurt, und nicht nur in der Stadtkasse (Gewerbesteuer), sondern auch am Arbeitsplatz. Seit dem Jahr 2000 ist die Belegschaft von 484 auf 622 Mitarbeiter (Stand Oktober 2006) gewachsen. Der im vergangenen Jahr mit der GmbH in Schweinfurt verschmolzene zweite Standort Bremen (früher LMI) hat 184 Arbeitsplätze. Insgesamt beschäftigt die ZF Trading 1100 Mitarbeiter weltweit. In Schweinfurt soll bis Jahresende das „ERA“, das Entgelt-Rahmen-Abkommen mit gleichem Tarif für Arbeiter wie Angestellte, eingeführt sein.

    Rund zwölf Millionen Euro hat das Handelsunternehmen in den letzten Jahren in seinen Standort an den Oberen Weiden investiert, zuletzt 1,9 Millionen Euro in den Ausbau des Technischen Zentrums. Vor drei Jahren hat die Stadt ihr Gelände an der Uferstraße, das ehemalige Kompostwerk, an ZF Trading verkauft. In diesen Tagen startet auf dem Grundstück der dritte Bauabschnitt, veranschlagt mit 2,7 Millionen Euro Gesamtkosten für ein neues Verwaltungsgebäude. Fast alle Aufträge bekommen, wie bei ZF Trading üblich, Firmen aus der Region. Im Herbst bereits soll der Umzug der Hauptverwaltung möglich sein. Ihr jetziges Gebäude wird laut Ludwig im Jahr 2008 abgerissen, der Standort logistisch genutzt.

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