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SCHWEINFURT: Zugang zu PC erschlichen

SCHWEINFURT

Zugang zu PC erschlichen

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    Zugang zu PC erschlichen
    Zugang zu PC erschlichen Foto: Roland Pleier

    Immer wieder erreichen die Polizei Meldungen von Bürgern, die von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern telefonisch kontaktiert wurden. In allen Fällen hatten es die dreisten Betrüger jedoch nur auf das Geld der gutgläubigen Nutzer abgesehen und drängten insbesondere auf die Preisgabe von Kreditkartennummern oder der Eingabe der persönlichen PIN.

    So auch am Dienstag wieder, als eine 47-Jährige mehrere Male von einem unbekannten Mann angerufen wurde, der sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgab und behauptete, mit ihrem Computer gebe es Probleme. Weil in diesem Fall tatsächlich ein kleiner Defekt am PC vorlag, ließ sie sich gutgläubig auf den Anrufer ein. Nach Eingabe einiger Tastenkombinationen, die der Betrüger vorgab, hatte der Unbekannte Zugriff auf den Computer. Er behauptete, es seien ihr PC-Programme gestohlen worden, die sie jetzt wieder zukaufen müsse. Dazu müsse sie ihre Kreditkartendaten auf einer vom Täter inzwischen installierten Seite eingeben. Damit buchte der Betrüger schließlich 250 Euro widerrechtlich über ein Western-Union Konto ab.

    Um diesem und anderen Betrügern das Handwerk zu legen und jeglichen Betrugsversuch bereits im Keim zu ersticken, rät die Polizei:

    Geben Sie niemals an Unbekannte ihre Kreditkartennummer oder sonstige Finanzinformationen heraus!

    „Lassen Sie keinen Fremden auf ihren Computer zugreifen! Im vorliegenden Fall war die Kontrolle über den Rechner mittels eines Fernwartungsprogramms übernommen worden. Dies hatten die Betrogenen zuvor zugelassen.

    Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Ihnen kostenpflichtige Dienste am Telefon angeboten werden. Im Zweifel legen Sie auf!

    Verwenden Sie aktuelle Virenschutzsoftware, eine aktuelle Firewall und tätigen Sie regelmäßig Sicherheitsupdates.

    Notieren Sie sich die Informationen des Anrufers und wenden Sie sich an ihre örtliche Polizeidienststelle.“

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