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GEROLZHOFEN: Zuhörer forderten und bekamen ihre Zugabe

GEROLZHOFEN

Zuhörer forderten und bekamen ihre Zugabe

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    Begeisterten ihr Publikum: Das Zupfensemble „Saitkick“ mit (hinten von links) Maximilian Zink, Benedikt Behringer, Simon Krapf, Christian Hillenbrand, Katja Willacker, Marco Götz, (vorne von links) Heidi Siepak-Roth, Julia Lubschik, Gastsängerin Rebecca Pitter, Katharina Blaurock und Sophia Kundmüller.
    Begeisterten ihr Publikum: Das Zupfensemble „Saitkick“ mit (hinten von links) Maximilian Zink, Benedikt Behringer, Simon Krapf, Christian Hillenbrand, Katja Willacker, Marco Götz, (vorne von links) Heidi Siepak-Roth, Julia Lubschik, Gastsängerin Rebecca Pitter, Katharina Blaurock und Sophia Kundmüller. Foto: Foto: Matthias Beck

    Mit ihrem Konzertprogramm „North meets South“ überzeugte das Zupfensemble „Saitkick“ die vielen Gäste in der evangelischen Erlöserkirche. Die war am Freitag so gefüllt, dass Zuhörer bis in den Eingang des Gemeindezentrums hinein saßen. Gitarren, Mandolinen, weitere Instrumente und Gesang sorgten für stimmungsvoll vorgetragene Stücke aus Nordeuropa und aus südlichen Breiten.

    Den Auftakt machte die Pop-Ballade „Earth Song“ von Michael Jackson. Die zehn Musiker aus Gerolzhofen und Umgebung erzeugten mit ihren Gitarren, Mandolinen und einer Mandola, einer Art größeren und tieferen Mandoline, magische Momente. Sie spielten das Concerto Nr. 3 des schwedischen Komponisten Olof Näslund. Die Gitarrensoli von Simon Krapf, der mit Christian Hillenbrand auch die Percussionelemente übernahm, bildeten Highlights in den vier Sätzen.

    Es folgten vier Sätze der Suite Nr.1 aus „Peer Gynt“ von dem romantischen Komponisten Edvard Grieg. „Morgenstimmung“ und „Anitras Tanz“ spielte man nach einem Arrangement von Klaus Schindler. Für „AAses Tod“ und „In der Halle des Bergkönigs“ fehlte Literatur für Zupforchester, weshalb die Ensemblemitglieder Simon Krapf und Maximilian Zink die Sätze arrangierten.

    Nachdem Moderator Benedikt Behringer die Vertonung des Gedichtes von Henrik Ibsen erläutert hatte, griffen die Musiker in die Saiten. Die selbstarrangierten Grieg-Stücke feierten eine Premiere und erreichten mit „In der Halle des Bergkönigs“ ihren Höhepunkt. Neben Percussionelementen war die bekannte Melodie des Satzes durch Christian Hillenbrands E-Gitarre zu vernehmen.

    Das Ensemble entführte musikalisch von den nördlichen Gefilden nach Südamerika und Südeuropa. Mambo, Béguine und Vals créole der „Suite Latina“ von Klaus Schindler stimmten auf schwung- und temperamentvolle Musik ein. Weiter ging es mit einem Originalwerk der Zupfliteratur, „Rumba Flamenca“ von Dieter Kreidler. „Saitkick“, die 2013 aus dem Ensemble „Insaiter“ der Musikschule Schweinfurt entstanden sind, begeisterten mit den Stücken „Zamba De Vargas“ und „Popular Y La Hoja“ von Fritz Pilsl. Weiter ging es nach Peru: Das Traditional „El Arbol Y La Hoja“ nach einem Arrangement von Jürgen Hübscher war das letzte südamerikanische Stück des Abends.

    Höhepunkt war „Annie's song“ von John Denver in einem Arrangement von Rainer Vollmann. Gastsängerin war Rebecca Pitter, während Heidi Siepak-Roth mit ihrer Querflöte die Zupfinstrumente unterstützte. Applaus, Jubel, Standing Ovations – so äußerten die Gäste ihre Zugabewünsche.

    Die Instrumentalisten spielten noch das Stück „Peter Gunn“ aus dem bekannten Film „Blues Brothers“, welches auch der E-Bass von Christian Hillenbrand und das Mitklatschen der Gäste unterstützten. Das hatte Anfeuerungsrufe zur Folge, weshalb die Musiker das gelungene Konzert mit dem Cancan von Jaques Offenbach beschlossen.

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