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THEATER: Zum letzten Mal mit Nott

THEATER

Zum letzten Mal mit Nott

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    Sol Gabetta: Die Cellistin ist die Solistin bei Notts Abschiedskonzert in Schweinfurt.
    Sol Gabetta: Die Cellistin ist die Solistin bei Notts Abschiedskonzert in Schweinfurt. Foto: Foto: Marco Borggreve

    Jonathan Nott wird mit der Spielzeit 2016/2017 Chefdirigent und Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande in Genf und damit Nachfolger von Neeme Järvi. Seine „Bamberger“ hat Nott über 600 Mal dirigiert, sehr oft auch im Theater der Stadt Schweinfurt, wo das Orchester seit Bestehen des Hauses ein hoch geschätzter Bestandteil des Konzertspielplans ist. Am Montag, 2. November (19.30 Uhr, Konzertmiete I und freier Verkauf), steht Nott in Schweinfurt zum letzten Mal am Pult seines Orchesters.

    Jonathan Nott ist seit 15 Jahren Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, hatte parallel dazu von 2000 bis 2003 die Leitung des von Pierre Boulez gegründeten Ensemble Intercontemporain in Paris inne und ist seit der Saison 2014/2015 Erster Dirigent und Künstlerischer Berater der Jungen Deutschen Philharmonie in Frankfurt am Main sowie Music Director des Tokyo Symphony Orchestra.

    Solistin beim Konzert am 2. November ist Sol Gabetta, die weit gereiste argentinisch-französische Cellistin russischer Abstammung. Wo Gabetta auftritt, hinterlässt sie den Eindruck von fesselnden Interpretationen, passioniertem, körperlichem und beseeltem Spiel und einer charismatischen Persönlichkeit.

    Ihre große Stil- und Repertoireflexibilität zeichnet ihr künstlerisches Profil aus. Die beliebte Musikerin interpretiert das populäre erste Cellokonzert von Camille Saint-Saëns. Es entstand, als der Komponist noch fest in der französischen Musikszene verwurzelt war.

    Als ein paar Jahre später seine beiden Kinder starben und die Ehe zerbrach, begann der Trauernde seine ausgedehnten Nordafrika-Reisen. Himmlischen Trost scheint Bruckners fünfte Symphonie zu versprechen. Kontrapunktisch ausgeklügelt läuft sie auf ein Finale mit riesenhaftem Choralkomplex und gewaltiger Coda zu, bis am Ende gleichsam das Weltliche und das Religiöse untrennbar ineinandergreifen.

    Vorverkauf ab 10. Oktober, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 51 0 – Internet: www.theater-schweinfurt.de

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