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Zur Not aus dem Stegreif

Gerolzhofen

Zur Not aus dem Stegreif

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    gerolzhofen (he) Wer öfter eine Rede halten muss, der kann sich noch so gut vorbereiten, aber manchmal geht doch etwas schief. Jeder der befragten Bürgermeister hat schon mindestens einmal eine Panne erlebt.

    So ist es beim Gerolzhöfer Bürgermeister Hartmut Bräuer einmal vorgekommen, dass er sich zwei Seiten für eine Rede aufschrieb und, dann, als es soweit war, beim Griff in seine Jackentasche feststellen musste, dass er sie nicht dabei hatte. Dumm gelaufen. "Aber eigentlich war das gar nicht so schlimm. Wenn man einen Text einmal geschrieben hat, kann man sich das Geschriebene leicht merken". So war es auch in diesem Fall, erinnert sich Bräuer.

    Schon ein paar mal Pech mit Mikrophonen, die nicht gingen, als er am Rednerpult stand, hatte der Dingolshäuser Bürgermeister Lothar Zachmann. Und auch, dass er aus Versehen einen Namen verdrehte, weiter sprach und sich dann wunderte, warum die Zuhörer lachten, sei schon vorgekommen.

    Bürgermeister Robert Finster aus Frankenwinheim erinnert sich, dass er einmal ein Blatt einer Rede nicht dabei hatte. Doch zum Glück befand sich noch ein vollständiges Redemanuskript für die Presse in seiner Tasche und er konnte davon das fehlende Blatt "ausleihen".

    Bürgermeister Oskar Ebert (Rauhenebrach) erinnert sich an zwei unliebsame Überraschungen. Einmal hatte er eine Rede geschrieben und wollte sie, kurz bevor er zum Termin fuhr, ausdrucken. Trotz guten Zuredens und einiger Reparaturversuche kam die Rede nicht aus dem Drucker heraus. Es half alles nichts. Er musste die Rede mit Hilfe der Stichpunkte, die er sich gemacht hatte, halten.

    Und bei einem Termin in Michelau, dem 90. Geburtstag von Pfarrer Michael Zinser, der 33 Jahre lang im Rauhenebracher Ortsteil Prölsdorf Pfarrer war, erfuhr er erst vor Ort, dass er als zweiter Redner auf der Liste stand. Darauf war er überhaupt nicht vorbereitet. Zum Glück wurde in der Predigt die Arbeit des Jubilars gewürdigt und auch einige Daten wurden genannt. Von diesen versuchte sich Ebert möglichst viele zu merken und hielt dann eine Stegreifrede, die wie er meint, nicht einmal die schlechteste gewesen sei.

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