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Zur Not Wachdienst engagieren

Gerolzhofen

Zur Not Wachdienst engagieren

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    Die Sachbeschädigungen vornehmlich an den Wochenenden seien schon seit Jahren ein Problem in Gerolzhofen. Alleine der Schaden, der an den städtischen Einrichtungen durch die mutwilligen Zerstörer entstanden sei, müsse im fünfstelligen Bereich beziffert werden. Hinzu kämen noch die Beschädigungen am privaten Eigentum der Bürgerinnen und Bürger. Diesem Treiben, so die CSU in einer Pressemitteilung, könne einfach nicht länger tatenlos zugesehen werden.

    Die CSU-Fraktion werde sich an Bürgermeister Bräuer wenden, damit von Seiten der Stadt alle Maßnahmen ergriffen werden, um den Vandalismus einzudämmen. Insbesondere müsste die Stundenzahl, die die Stadt beim örtlichen Wachdienst für die Überprüfung ihrer Gebäude und Einrichtungen gebucht hat, aufgestockt werden. Sollte der heimische Wachdienst aus Kapazitätsgründen dazu nicht in der Lage sein, forderte der CSU-Bürgermeisterkandidat Wolfgang Mößlein, müsse die Stadt einen zweiten Wachdienst beauftragen, der nachts besonders in der Altstadt Streife gehe.

    Ausgangspunkt für die nächtlichen Krawalle seien offenbar bestimmte Gaststätten, von denen in der letzten Zeit auch eine erhebliche Lärmbelästigung für die Nachbarschaft ausgehe. Nach dem Schließen der Gaststätten würden die oftmals alkoholisierten Gäste auf dem Heimweg ihren schadensträchtigen Zug durch die Stadt beginnen. Hier sei, so die einhellige Meinung der CSU-Vorstandschaft, auch ein deutliches Auftreten der Polizei wünschenswert. Ebenso sei es zu begrüßen, wenn in den kommenden Woche verstärkt Zivilstreifen unterwegs seien.

    Ein weiteres Thema der Sitzung war die herannahende Vogelgrippe. Stadtrat Werner Ach appellierte an den Bürgermeister, schon jetzt im Amtsblatt Hinweise zu veröffentlichen, wie zu verfahren sei, wenn Passanten tote Wildvögel entdecken. Die Unsicherheit in der Bevölkerung, so die CSU, sei recht hoch. Eine entsprechende Veröffentlichung von Tipps samt einer zentralen Service-Nummer im Amtsblatt sei da sicherlich eine Hilfe.

    Werner Ach war es auch, der das Thema "Geomed-Klinik" ins Gespräch brachte. Nach wie vor habe der Landkreis Schweinfurt ein hohes Defizit zu tragen. Um die Zukunft des Krankenhauses langfristig zu sichern, müsse das Haus eine hohe Auslastung haben. In diesem Zusammenhang sei es deshalb unverständlich, so Ach, dass niedergelassene Ärzte aus dem Raum Gerolzhofen Patienten in andere Kliniken überweisen. Die CSU schlägt hier einen "runden Tisch" vor, an dem sich Vertreter der "Geomed" und niedergelassene Ärzte der Region einmal austauschen können.

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