Im Rahmen der Diskussion über einen zusätzlichen Standort für Elektroschrott auf dem Kompostplatz der Gemeinde „Am Prünkel“ erklärte Bürgermeister Emil Heinemann in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats, zunächst einmal abzuwarten, wie sich die bestehende Möglichkeit auf dem Bauhof einspielt. Denn der jetzige Container für Elektroschrott befindet sich erst seit etwa sechs Monaten im gemeindlichen Bauhof.
Die Bürger können ihre Altteile jeweils freitags von 11 bis 12 Uhr abgeben und zusätzlich zu den Zeiten, in denen die Mitarbeiter im Bauhof anwesend sind sowie während der Pausen und nach telefonischer Absprache. Diese Möglichkeit werde gut genutzt, und nach Beginn der Abgabemöglichkeit fand bereits im September 2011 die erste Leerung des Containers statt. Nach Meinung von Heinemann seien Kapazität des Containers und Anlieferzeiten vollkommen ausreichend. Dies werde auch in der „größeren“ Gemeinde Gochsheim so gehandhabt. Einen weiteren Standort für einen Container „Am Prünkel“ nannte Heinemann ohne Aufsicht problematisch und aufgrund bisheriger Erfahrungen eigentlich nicht machbar.
Die Aufsicht des Kompostplatzes könne eine Überwachung der Anlieferung von E-Altgeräten nicht übernehmen, da diese mit der Anlieferung des Schnittgutes voll ausgelastet ist. Dazu kommt noch die Vertretung für den Kompostverkauf. Auch müsste mit dem Landratsamt oder der Entsorgungsfirma das Anfahren eines zusätzlichen Standortes geklärt werden, weil sonst die Gemeinde für den Transport des Elektroschrotts zum Bauhof-Standort verantwortlich wäre. Dies wäre ein zusätzlicher Aufwand und mit Kosten verbunden, die vom Landratsamt nicht erstattet werden.