(hh) Verjüngt wird die Richterschaft am Landgericht Schweinfurt. Nach dem Wechsel von Jörg Peterek zur Staatsanwaltschaft Würzburg und der Berufung von Johannes Koschiek zum Amtsrichter nach Mellrichstadt, besetzen zwei 30-Jährige die vakanten Stühle. Achim Förster stammt aus Estenfeld. Jura studierte er in Würzburg und den USA, die er nach einem Masterabschluss verließ, um am DFG-graduierten Kolleg der Uni Bayreuth zum US-Urheberecht zu promovieren. Das Urheber- und das Verlagsrecht bringt Förster auch nebenberuflich Studenten der Uni Bamberg näher. Der verheiratete Jurist lebt im Landkreis Rhön-Grabfeld und sieht mit der Aufgabe am Landgericht einen lange gehegten „Wunsch und Traum“ erfüllt. Auch für Nino Goldbeck ist Schweinfurt die erste Richter-Station. Auch er hat an der Zivilabteilung mit erstinstanzlichen Verfahren zu tun. Goldbeck stammt aus Detmold. Seine Doktorarbeit schrieb er über Wettbewerbs- und Medienrecht. Nach einer ersten Tätigkeit in einer Hamburger Kanzlei verschlug es ihn beruflich nach Schweinfurt. Der verheiratete Jurist wohnt in Bamberg. Die Ernennungsurkunden erhielten die neuen Richter Goldbeck (links) und Förster (rechts) von Landgerichtspräsident Ernst Wich-Knoten.
SCHWEINFURT