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Hausen: 100 duftende Kräuter und schöne Blumen für die Gottesmutter

Hausen

100 duftende Kräuter und schöne Blumen für die Gottesmutter

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    Beim Binden der Kräutersträuße auf dem Hof der Familie Altenhöfer in Hausen: Die duftenden Kräuter und Blumen waren für das Patrozinium der Wallfahrtskirche Fährbrück bestimmt.
    Beim Binden der Kräutersträuße auf dem Hof der Familie Altenhöfer in Hausen: Die duftenden Kräuter und Blumen waren für das Patrozinium der Wallfahrtskirche Fährbrück bestimmt. Foto: Irene Konrad

    Seit über 30 Jahren gibt es in Hausen eine KAB-Ortsgruppe. Von Anfang an sammeln die Mitglieder zum "Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel" am 15. August heimische Blumen und Kräuter und binden sie zu Sträußen. Am Maria-Himmelfahrtstag feiert nämlich die zur Gemeinde Hausen gehörende Wallfahrtskirche Fährbrück ihr Patrozinium. Die "Aufnahme Mariens in den Himmel" stellte Oswald Onghers (1628-1706) auf dem Bild des Hochaltaras dar.

    Am unteren Rand des Altarbilds hat der flämische Barockmaler Blumen und Kräuter platziert. Die Legende sagt, dass die Apostel bei der Graböffnung Mariens statt ihres Leichnams wohlduftende Lieblingskräuter der Gottesmutter vorfanden. Seit dem 9. Jahrhundert ist es in der katholischen Kirche deshalb Brauch, Kräuterbüschel zu binden und sie zum Fest Maria Himmelfahrt segnen zu lassen.

    In diesem Jahr haben in Hausen elf Frauen, Jugendliche und Kinder bei der Würzbüschelaktion mitgemacht. Über 100 Sträuße haben sie auf dem Hof von Familie Altenhöfer gebunden und dafür aus ihren Gärten und in der Flur unter anderem Lavendel, Pfefferminze, Rosmarin, Goldrute, Rainfarn, Goldgarbe, Zitronenmelisse, Salbei, Basilikum, Wiesenknopf, Königskerzen und Getreideähren gesammelt. Zum Schmuck und für das Auge kamen verschiedene Gartenblumen dazu.

    Wie immer erfüllte der Duft der Kräuter und Blumen am Patroziniumstag den Kirchenraum in Fährbrück. Die Würzbüschel konnten im Anschluss an den Gottesdienst mit heim genommen werden. Sie sollen Menschen und Tieren gut tun. Die Hausener KAB-ler geben die für die Würzbüschel erbetenen Spenden weiter an der KAB-Weltnotwerk Vuwawa in Mbinga, der Partnerdiözese des Bistums Würzburg.

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