(däsi) Auf dem Spielplatz der Universitäts-Kinderklinik geht's hoch her. Drei Tage stehen hier die Zelte der Teddyklinik, in der Medizinstudenten als Teddy-Ärzte ihre „Patienten“ untersuchen und behandeln – immer aufmerksam verfolgt von den „Patienteneltern“. Das sind drei- bis sechsjährige Kinder aus Würzburger Kindergärten und Umgebung. 120 Medizin-, Pharmazie und Zahnmedizinstudenten organisieren und betreuen ehrenamtlich diese Veranstaltung, bei der jede Menge Schlappohren verbunden und gebrochene Pfoten geschient werden und Husten oder Halsweh mit „ordentlicher Medizin“, zum Beispiel in Form von Gummibärchen kuriert wird. 1000 Kinder mit ihren erkrankten Kuscheltieren und Puppen werden erwartet.
Seit ihrer Erstauflage 2001 wird die Teddyklinik bereits zum zehnten Mal unter der Schirmherrschaft des Direktors der Universitäts-Kinderklinik, Prof. Dr. Christian Speer, durchgeführt. Zu diesem Jubiläum ließen die kleinen Besucher erst bunte Luftballons in den Himmel steigen und naschten vom Teddyklinik-Jubiläumskuchen.
Der Zweck dieser Aktion: „Die Kinder erleben die Krankenhaussituation, ohne selbst als Patient betroffen zu sein, und können so auf spielerische Weise mögliche Angst vor Ärzten und Krankenhäusern abbauen“, berichten Friederike Hittler und Laura Wiemer vom Orga-Team.
Ebenfalls in die Dienste der Teddyklinik stellen sich Pharmaziestudenten, die den kleinen Besuchern Einblicke in die Welt der Kräuter und Salben ermöglichen, und Kommilitonen von der Zahnmedizin, die ihnen Wichtiges zum Thema Zahngesundheit vermitteln.