Zur Feier des 105-jährigen Bestehens begrüßte der Vorsitzende der Rottendorfer SPD, Detlef Wolf, im Wasserschloss zahlreiche Repräsentanten der Gemeinde, des Vereinslebens und der unterfränkischen SPD zu Musik des Duos Clarino, einem Imbiss von Helmuth Och-Kubin und einem Blick zurück auf die Geschichte der ältesten Partei vor Ort.
In seiner Festrede orientierte sich Bundestagsabgeordneter Bernd Rützel in seiner historischen Annäherung zunächst am Erfurter Programm, das von 1891 bis 1921 die Marschrichtung der Sozialdemokraten war. Er machte an aktuellen Beispielen aus dem Bereich „Arbeit und Soziales“ deutlich, dass sich die Sprache seit damals geändert haben mag, der überzeugte Einsatz für Gerechtigkeit und Solidarität aber geblieben sei.
Was die neuere Geschichte angeht, berichteten Bürgermeister Roland Schmitt und Wolf in ihren Reden in großer Übereinstimmung von den vielen Aktivitäten des Ortsvereins im gesamten Kalenderjahr: von Wanderungen, dem Fischessen, Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Jazz-Frühstück, Busreisen oder den Panorama-Ausgaben. Schmitt bedankte sich für den großen Einsatz beim letzten Dorffest und Wolf bei seinem fleißigen Team, das auch solche Großveranstaltungen scheinbar mühelos stemme.
Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib sagte in seinem Grußwort: „Wenn der Rottendorfer Ortsverein beispielsweise zusagt, den Neujahrsempfang für Stadt- und Landkreis-SPD auszurichten, dann kann man dahinter einen Haken machen und weiß, das läuft gut.“ Bernd Horak sprach für den TSV ein Grußwort.
Stellvertretender Ortsvereinsvorsitzende Georg Wagenbrenner und die überörtlichen SPD-Vertreter überreichten den Partei-Jubilaren Urkunden sowie Ehrennadeln.
Seit 50 Jahre Mitglied sind Werner Wienert und Rudi Schauer.
Seit 40 Jahren dabei sind Klaus Schüttler, Waldemar Przyklenk, Ingrid und Robert Hesselbach, Werner Thamm und Helmut Kress.
25 Jahre: Hans-Georg Rohracker, Ulrike und Reinhold Schulz, Barbara Seifried, Sieglinde Seiler, Horst Winter, Karin Schauer und Günter Amend.