Auch in diesem Jahr fand wieder die Fahrraddemo Versbach statt, organisiert von der Bürgerinitiative Pro Versbach, Teil der Agenda21. Das teilt die Bürgerinitiative in einer Pressemitteilung mit, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Die Bürgerinitiative setzt sich demnach "für eine nachhaltige und umweltfreundliche Entwicklung des Würzburger Stadtteils Versbach ein".
Trotz unbeständiges Wetters nahmen rund 130 Fahrradfahrende teil und wollten so ein Zeichen für die Mobilitätswende und den Ausbau sicherer Fahrradwege in Versbach, besonders für Kinder, setzen. Die Bürgerinitiative setzt sich für eine gerechte Verteilung des öffentlichen Verkehrsraums für alle Teilnehmenden und sieht darin Vorteile für alle.
In der Versbacher Straße mit ihren vier Fahrzeug-Spuren sei eine gerechte Aufteilung nicht gegeben. "Mit einem sicheren Fahrradweg steigern wir die Attraktivität unseres Stadtteils, sorgen für sauberere Luft, weniger Lärm und mehr Aufenthaltsqualität – für Versbacherinnen und Versbacher", so die Initiative.
"Konstruktiver Austausch mit Stadtverwaltung"
Wissenschaftliche Studien wie die Würzburger Mobilitätsbefragung 2023 der Uni Würzburg würden bestätigen, dass es in Versbach Aufholbedarf beim Ausbau und der Attraktivität von Fahrradwegen gebe. "Der konstruktive Austausch mit der Stadtverwaltung treibt uns weiter an, nicht locker zu lassen."
Gemeinsam radelten die Teilnehmenden von der Pleichachtalhalle zum QR-Code in der Eichhornstraße, an dem eine Kundgebung stattfand. Stefanie Michaeli, die Versbach im Radverkehrsbeirat vertritt, Lore Koerber-Becker vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) dankten in ihren Reden Stadt für bisherige Verbesserungen, betonten aber, dass sich in den kommenden Jahren noch viel mehr in Sachen Sicherheit tun müsse. Im Anschluss gab es Gespräche und Diskussionen, Informationen stellte auch ein Stand vom „Bündnis Zukunftsklima“ zur Verfügung.