So viele Hilferufe wie noch nie hat die Freiwillige Feuerwehr Hausen im Berichtsjahr 2023. Kommandant Andreas Altenhöfer berichtete von 137 Alarmierungen. 96 davon waren Einsätze der First Responder, 29 technische Hilfeleistungen und sieben Brände. Im Durchschnitt rückte die Hausener Wehr alle zweieinhalb Tage zu einem Einsatz aus.
Der Feuerwehrverein hat 127 Mitglieder, davon sind 33 Aktive. Es gibt eine beliebte Kinderfeuerwehr ab sechs Jahren namens Feuerwanzen mit derzeit 17 Kindern und eine Jugendfeuerwehr ab zwölf Jahren mit fünf Jugendlichen. Vorstand Christian Kraft berichtete von den Aktivitäten des Vereins. Heuer ist vom 27. bis 29. September ein Feuerwehrfest zum 140-jährigen Jubiläum geplant, und zwar mit Funky Friday, Festumzug, Bieranstich, Musik und Festzelt.
Die neuen Führungskräfte haben Prüfungen beziehungsweise den Feuerwehrführerschein gemacht. Für die Modulare Truppausbildung haben Malin Hetterich, Kristina Pfister, Simon Rumpel, Jannes Schmitt, Lukas Wendel und Nele Ziegler eine Bescheinigung zum erfolgreichen Abschluss des Basismoduls mit 110 Unterrichtseinheiten bekommen.
Zum Jahresende 2023 hörten Jugendwart Harald Heinlein nach 17 Jahren und Atemschutzgerätewart André Ziegler nach 14 Jahren auf. Sie werden bei einem Ehrenabend im November gewürdigt. Im Sommer wird Ziegler nach 20 Jahren auch sein Amt als Kreisbrandmeister niederlegen. Dafür habe er jährlich rund 500 Stunden aufgewandt. Ziegler möchte in Zukunft seinen Schwerpunkt auf Aus- und Fortbildungen legen.
Die Hausener Feuerwehr hat ihre enge Zusammenarbeit mit den Ortsteilfeuerwehren in Rieden und Hausen verstärkt und die Pflege der Kameradschaft vermehrt in den Blick genommen. Sie hat Arbeitsabläufe koordiniert und im vergangenen Jahr stolze 37 Übungen durchgeführt.
Demnächst planen die Hausener zusammen mit dem Landkreis Würzburg einen Erfahrungsaustausch für alle Vereine, die eine Kinderfeuerwehr haben oder gründen wollen. Bürgermeister Bernd Schraud und Kreisbrandmeister Sven Hoveling zollten der Ortsteilfeuerwehr Hausen bei ihren Grußworten höchsten Respekt und dankten für jegliches Engagement für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort.
Von: Irene Konrad (für die Freiwillige Feuerwehr Hausen)
