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WÜRZBURG: 18 Teddybären namens Flip

WÜRZBURG

18 Teddybären namens Flip

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    18 Teddybären namens Flip wecken bei Kindern die Begeisterung am Schreiben.
    18 Teddybären namens Flip wecken bei Kindern die Begeisterung am Schreiben. Foto: FOTO THOMAS OBERMEIER

    Ziel dieses Projekts, das die Bücherei schon seit einigen Jahren veranstaltet, ist es, die Fantasie der Kinder anzuregen, sie zum Schreiben und zum Vorlesen anzuregen – denn Geschichten hören kleine Bären besonders gerne.

    Zu Beginn des Projekts wurde jeder teilnehmenden Klasse ein Bär anvertraut, denn die Mama Bär, eine viel beschäftigte und international bekannte Zirkusbärin, wollte an Gastspielen ihrer Truppe in Amerika teilnehmen. Ihre 18 Söhne sollten jedoch zur Schule gehen. Jeden Tag hat ein anderes Kind aus der Klasse den Bären mit nach Hause genommen und die Erlebnisse des Tages aufgeschrieben.

    Nachdem die Bären wieder in der Stadtbücherei abgegeben wurden, waren die Schüler zum Bärenfest geladen. Schulamtsdirektorin Gabriele Rube ließ sich erzählen, was die Bären alles erlebt haben: Handball haben sie zum Beispiel gespielt, sie waren auf Ausflügen und beim Arztbesuch dabei, haben mit am Tisch gegessen und Haustiere und Freunde der Kinder kennen gelernt. Angelika Riedel von der Stadtbücherei erfreute die Schüler, indem sie ankündigte, dass sie die Bären gleich wieder sehen würden – sie waren mit Schulreferent Muchtar al Ghusain auf dem Weg in die Bücherei.

    Tatsächlich kam der Referent mit einem Bollerwagen mit den Bären an und entschuldigte die Verspätung damit, dass die Bären auf dem Weihnachtsmarkt allerhand Süßigkeiten naschen wollten.

    Die Kinder waren überglücklich, die Bärchen wieder in die Arme schließen zu können. „Jeder wollte den Bären als erstes mit nach Hause nehmen, wir haben dann ausgelost, wer ihn wann mitnimmt“, erzählt Susanne Schicks, Lehrerin an der Josef-Volksschule, „die Kinder haben ihn überall mit hingenommen und alles mit ihm geteilt. Jeden Morgen hat dann ein Schüler erzählt, was er mit dem Bären erlebt hat. Die Trennung ist allen sehr schwer gefallen.“

    Mama Bär stellte in der Bücherei fest, dass sich die Bärchen bei den Kindern wohl gefühlt haben und da sie sowieso weiter auf Tournee gehen wollte, durften die Klassen die Bären behalten, was mit großen Jubel aufgenommen wurde.

    Zum Bären dazu gab es für jede Klasse eine von der Stadtbücherei gebundene Ausgabe der jeweiligen selbst geschriebenen Bären-Geschichten. Die zwei besten Geschichten aus jeder Klasse werden außerdem ab Januar zum Buch gebunden in der Stadtbücherei auszuleihen sein.

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