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RÖTTINGEN: 20-Tonnen-Pferd nach China geliefert

RÖTTINGEN

20-Tonnen-Pferd nach China geliefert

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    Ein Trojanisches Pferd für das chinesische Guangzhou: Das subtropische Klima stellte die eibe-Mitarbeiter vor große Herausforderungen.
    Ein Trojanisches Pferd für das chinesische Guangzhou: Das subtropische Klima stellte die eibe-Mitarbeiter vor große Herausforderungen. Foto: Foto: EIBE

    In China schreibt man seit dem 31. Januar dieses Jahres nach dem dortigen Kalender das Jahr des Pferdes. Ein Mitarbeiter des Röttinger Spielgeräteherstellers eibe hatte dazu in Qintao/China die Idee zum „Year of the Horse“ als neue Attraktion eine Holzkonstruktion „Trojanisches Pferd“ anzubieten.

    Design, Spielwert, Konstruktion und Qualität kamen bei den Verantwortlichen der chinesischen Stadt Guangzhou sofort an. Voller Begeisterung fällte man im fernen China die Entscheidung, ein solches Pferd aufzustellen.

    Allerdings stellte der Kunde im Februar die Bedingung, das Spielgerät müsse zum Tag des Kindes am 1. Juni fertig gestellt und bespielbar sein – eine Herkulesaufgabe für die Firma eibe.

    Aber immer dann, wenn die Anforderungen über den normalen Spielplatzbau hinausgehen, legen sich die Röttinger Holzspezialisten besonders ins Zeug. In Rekordzeit wurde das Pferd konstruiert, statisch berechnet, produziert, teilmontiert, verschifft und in der Industriestadt Guangzhou/China aufgebaut.

    Die besonderen klimatischen Bedingungen in dieser subtropischen Zone waren eine weitere Herausforderung. Das Holz und auch die Metallteile mussten entsprechend behandelt und für die enormen Temperaturunterschiede präpariert werden. Zudem liegt der Park inmitten eines Gebietes, das regelmäßig von Taifunen heimgesucht wird. Die Statik musste somit auf diese extreme Belastung ausgelegt werden.

    So wurden Betonfundamente gebaut, die vergleichbar mit denen eines Wohnhauses sind. Alleine um die zwölf Tonnen Holz, acht Tonnen Metallteile wie Rutschen und Schrauben sowie Netze nach China zu transportieren, waren vier Container erforderlich. Das Pferd selbst ist elf Meter hoch und steht auf einer Fläche von 400 Quadratmetern.

    Produkte wie das trojanische Pferd sind zunehmend auch im Reich der Mitte gefragt. Diese Sonderprojekte haben sich in den vergangenen Jahren zu einer Spezialität des Familienunternehmens aus dem Taubertal entwickelt.

    Der hohe Bekanntheitsgrad der Firma eibe auch in Fernost, insbesondere in Korea und Japan, haben den Schritt zum Markteintritt nach China unterstützt, heißt es von Seiten der Firma.

    Die Metropole Guangzhou hat mit diesem Beitrag zum Jahr des Pferdes für Aufsehen gesorgt. 2015 ist das Jahr des Schafes. Bei eibe, so wird berichtet, laufen bereits entsprechende Vorbereitungen.

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