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WÜRZBURG: 220 Baumarten im Ringpark

WÜRZBURG

220 Baumarten im Ringpark

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    Stolz über den kleinen Ringpark-Führer, der gestern präsentiert werden konnte: Im Vordergrund (von links) Kommunal- und Umweltreferent Wolfgang Kleiner, zweiter VVW-Vorsitzender Joachim Raftopoulo und Prof. Gerhard Kneitz vom Naturwissenschaftlichen Verein.
    Stolz über den kleinen Ringpark-Führer, der gestern präsentiert werden konnte: Im Vordergrund (von links) Kommunal- und Umweltreferent Wolfgang Kleiner, zweiter VVW-Vorsitzender Joachim Raftopoulo und Prof. Gerhard Kneitz vom Naturwissenschaftlichen Verein. Foto: FOTO theresa ruppert

    Gestern wurde vor Ort im „Klein Nizza“ eine neue Ringpark-Broschüre vorgestellt, die als kleiner Wanderführer dienen kann. Darin sind stellvertretend für die riesige Vielfalt der Baumarten 35 Glacis-Bäume aus 18 Pflanzenfamilien vorgestellt. Eine Übersichtskarte zeigt, wo diese Bäume bei einer Wanderung zu finden sind. Die Bäume sind mit Nummern und Informationstafeln versehen, die im Einklang mit der Begleit-Broschüre stehen. 10 000 Exemplare sind gedruckt worden. Erhältlich sind sie in der Umweltstation an der Zeller Straße, im Rathaus und natürlich im Garten- und Umweltamt.

    Die Adressen, bei denen man den kleinen Führer durch den Ringpark kostenlos bekommen kann, führen allerdings auf die falsche Fährte. Nicht die Stadt Würzburg ist Herausgeber, sondern der Verschönerungsverein Würzburg (VVW), der die Broschüre der Stadt zum Geschenk gemacht und 80 Prozent der Kosten übernommen hat. Den Rest haben der Naturwissenschaftliche Verein und das Bayerische Umweltministerium beigesteuert. Vom Naturwissenschaftlichen Verein und dessen Kartierungen über den Ringpark stammt auch das Basismaterial für den Inhalt der Broschüre.

    Schon im Jahr 1996 war zum 100-jährigen Ringpark-Jubiläum ein erstes Heftchen erschienen als Begleitung zum Baum-Lehrpfad im Ringpark. Die Initiative hatte damals das Umweltamt der Stadt ergriffen und mit Unterstützung des Umweltministeriums verwirklicht. Jetzt haben sich für die attraktivere Neuauflage der inzwischen vergriffenen Broschüre mehrere Gruppierungen zusammengetan, die den Schutz des Ringparks im Auge haben. Da steht der 1874 gegründete VVW im Vordergrund, weil auf dessen Betreiben 1880 das Amt des Stadtgärtners eingeführt wurde und damit der Startschuss für die Ringparkanlagen gegeben war. Deshalb war auch der zweite VVW-Vorsitzende Joachim G. Raftopoulo gestern stolz auf diesen Beitrag seines Vereins.

    Für den Naturwissenschaftlichen Verein Würzburg, für den Vorsitzender Gerhard Kneitz sprach, war der Ringpark schon immer im Zentrum der Vereinsarbeit gewesen. Er freute sich besonders, wenn diese Parkanlagen „erwanderbar“ werden. Jahrzehnte lang konnte man die wissenschaftlichen Grundlagen zu dieser innerstädtischen Natur liefern.

    Das Projekt ist nicht zu Ende. Es wird mit einer Broschüren-Reihe über die Pflanzen- und Tierwelt fortgesetzt. Themen sind Vögel, Fledermäuse und Schmetterlinge.

    Kommunalreferent Wolfgang Kleiner dankte allen Initiatoren im Namen der Stadt, die über ihre Umweltstation an dem Projekt beteiligt ist.

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