Auf dem Weg zur Weihnacht werden die Kinder aus Greußenheim mit erleuchteten Fenstern begleitet. Jeden Tag erstrahlt eines mehr, ganz im Sinne des Adventskalenders. Fantasievoll, berührend und oft verzaubernd zeigt sich das Dorf strahlend in der Dunkelheit. Das Team der „Lebendigen Kirche“ der Pfarrei St. Bartholomäus in Greußenheim initiierte die Gestaltung und fand sehr schnell 24 Mitstreiter.
Vom 1. bis 24. Dezember erleuchten in der Zeit von 16 Uhr bis 21 Uhr die Fenster. Das Licht, das gegen die Einsamkeit brennt. Das Hoffnung, Friede und Liebe symbolisiert und gerade im Lockdown eine starke Verbundenheit ausdrückt. Es wurde gemalt, gebastelt und gar gezimmert. Das Ergebnis begeistert nicht nur die beiden Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden, Annette Kleinschnitz und Barbara Hörning.
Die Geburt Jesus erzählt
In der Kirche, bei den Lebensmittelgeschäften und in der Raiffeisenbank liegen kleine Ortspläne zum Orientieren und Finden der Adventsfenster aus. Georg Hörning hat für das 8. Fenster zur Säge, Hammer und Nagel gegriffen und die wichtigsten Symbole der Weihnacht auf verschiedene Art und Weise dargestellt. Der Stern, der die Weisen führte. Maria und Josef die eine Herberge gesucht haben. Der Weihnachtsbaum und der Weihnachtsmann, die Kerze und schließlich den Notenschlüssel. In der Birkenfelder Straße wurde für das 5. Fenster eine ganze Wichtellandschaft aufgebaut und die Katholische Öffentliche Bücherei hat ein wachsendes Adventsfenster.
Der Lese-Rabe hat alle Kinder eingeladen die Fenster der Bücherei mitzugestalten und extra einen Briefkasten für die gebastelten Fenster Bilder aufgestellt. Es wächst jeden Tag weiter. Es soll hell und warm werden in Greußenheim. Ein Weg im Advent der auf vielfältige Weise die Geschichte der Geburt Jesus erzählt. Ein Weg der gerade im Lockdown Gemeinschaft auch oder trotz Abstand gestaltet. Der ein Zeichen gegen die Einsamkeit setzt und verdeutlich, wir denken an euch.
Von: Elfriede Streitenberger, für das Team Lebendige Gemeinde der Pfarrei St. Bartholomäus, Greußenheim