Der Verein Würzburger Partnerkaffee feierte jüngst 25-jähriges Bestehen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bistum Würzburg hervor, der folgende Informationen entnommen sind.
Der gemeinnützige Verein wurde 1998 gegründet, um Kaffeebauernfamilien in Tansania zu helfen und einen fairen Kaffee für Würzburg zu schaffen. In den vergangenen Jahren konnte der Verein aus dem Erlös von Kaffeeverkäufen fast eine Million Euro an Sozialprojekte in Tansania spenden. Wie es dazu kam, erzählte Vereinsvorsitzende Maria Leitner bei der Jubiläumsfeier.
Aus der Taufe gehoben worden sei der Verein vom Weltladen Würzburg, der Abtei Münsterschwarzach, der Stadt Würzburg, der Diözese Würzburg, dem Evangelisch-Lutherischen Dekanat Würzburg, dem Afrika Club und dem Missionsärztlichen Institut. Aus anfangs jährlich 280 Kilo verkauftem Röstkaffee wurden mittlerweile 70 Tonnen. Der Würzburger Kaffee erfreue sich heute deutschlandweit großer Beliebtheit und habe Leben verändert. So seien mithilfe der vereinseigenen Projektförderung Kindergärten, Schulen und Krankenstationen gebaut, Brunnen gebohrt, Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen und Gesundheitsfürsorge ermöglicht worden. Besonders stolz sei der Verein auf die Einrichtung einer Krankenversicherung für die Kaffeebauernfamilien seiner Partnerkooperative.
Der langjährige Vorsitzende Karl-Heinz Hein-Rothenbücher starb 2016. Seit 2017 ist Leitner Vorsitzende des Vereins. Der Würzburger Partnerkaffee zog in Geschäftsräume in der Semmelstraße 33 in Würzburg und eröffnete dort einen eigenen Kaffeeladen.
Seit 2021 gibt es den fair gehandelten Kaffee im überarbeiteten Look und erweitertem Sortiment unter dem Markennamen WÜPAKA (kurz für Würzburger Partnerkaffee). Mittlerweile sind auch geröstete Erdnüsse dazugekommen, die der Verein von einer tansanischen Frauengruppe bezieht.