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Uffenheim: 35 neue Kindergarten- und 48 Krippenplätze sollen entstehen

Uffenheim

35 neue Kindergarten- und 48 Krippenplätze sollen entstehen

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    Am Kindergarten St. Johannis in Uffenheim soll ein etwa 156 Quadratmeter großer Neubau für die Krippe rechts neben der bereits bestehenden Anlage gebaut und mit dieser verbunden werden.
    Am Kindergarten St. Johannis in Uffenheim soll ein etwa 156 Quadratmeter großer Neubau für die Krippe rechts neben der bereits bestehenden Anlage gebaut und mit dieser verbunden werden. Foto: Gerhard Krämer

    In Corona-Zeiten übernehmen in der Stadt Uffenheim der Finanzausschuss und der Verwaltungs- und Bauausschuss etliche Aufgaben des Stadtrats. Dabei standen schon die ersten Vorberatungen zum Haushalt auf der Tagesordnung, ebenso die Bedarfsplanung für die Kindertageseinrichtungen. In Letztere werden heuer rund 1,5 Millionen Euro investiert, um notwendige Erweiterungen, insbesondere bei Krippenplätzen, zu schaffen. Vorerst abgelehnt wurde die Errichtung einer Naturkindergruppe. Vorerst heißt, dass man noch Informationsbedarf sieht, im Jahr 2023 aber Mittel dafür in die Investitionsplanung aufgenommen hat.

    Bürgermeister Wolfgang Lampe und Kämmerin Birgit Kaspar informierten über den Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen. Dieser basiert auf aktuellen Zahlen. Der Karoline-Kolb-Kindergarten besitzt eine Kapazität von 40 Krippen- und 75 Kindergartenplätzen. Diese Einrichtung kann nicht erweitert werden.

    Platz für Erweiterungen gibt es dagegen im Kindergarten St. Johannis. Zwölf Krippenplätze sollen dort entstehen. Die Gesamtkosten für den Neubau liegen bei rund 760 000 Euro. Der etwa 156 Quadratmeter große Neubau soll rechts neben der bereits bestehenden Anlage gebaut und mit dieser verbunden werden.

    Statt Bauwagen Gebäude 

    Gewünscht wird auch eine Naturkindergartengruppe mit 15 Plätzen. Der Standort ist eine Streuobstwiese neben der Kreisobstanlage. Ursprünglich war ein Bauwagen dafür im Gespräch als Unterkunft. Mittlerweile soll laut Bauantrag der Evangelischen Kirchengemeinde als Träger ein Holzgebäude entstehen. Kostenpunkt: statt 50 000 sind es nun rund 290 000 Euro.

    Da den Mitgliedern des Verwaltungs- und Bauausschusses dafür noch viele Informationen fehlten, auch was das Konzept betrifft, gab es vorerst eine ablehnende Haltung zu dem Projekt. Zumal, mit Blick auf den Haushalt in diesem Jahr, auch kein Geld dafür vorhanden ist. Nach einem Abstimmungsgespräch zwischen Stadt und Kirche soll das Vorhaben in das Jahr 2023 verschoben werden.

    Des Weiteren soll die Kindertagesstätte Am Obstgarten einen 450 Quadratmeter großen Erweiterungsbau bekommen. Dieser wird laut Stadtbaumeister Jürgen Hofmann direkt und niveaugleich an das bereits bestehende Gebäude angebaut.

    Das städtische Areal neben der Kreisobstanlage bietet sich für einen Naturkindergarten an. Inmitten des Streuobstbestandes soll ein Holzgebäude entstehen. Die Einfahrt in dieses Gelände (Bild) soll auch der spätere Eingang werden. 
    Das städtische Areal neben der Kreisobstanlage bietet sich für einen Naturkindergarten an. Inmitten des Streuobstbestandes soll ein Holzgebäude entstehen. Die Einfahrt in dieses Gelände (Bild) soll auch der spätere Eingang werden.  Foto: Gerhard Krämer

    Vorgesehen sind 20 neue Kindergartenplätze und 24 Krippenplätze. Verteilt auf die Jahre 2021 und 2022 schlägt die Erweiterung mit 1,2 Millionen Euro zu Buche.

    Die Kindertageseinrichtung Pusteblume Welbhausen bekommt zwölf Krippenplätze. 400 000 Euro stehen heuer dafür im Haushalt.

    60 Prozent Zuschuss sind für die förderfähigen Kosten bei den einzelnen Projekten in Aussicht gestellt. Für Kinderkrippen gibt es noch ein Sonderprogramm, mit dem weitere 30 Prozent gewährt werden. Insgesamt sollen 35 neue Kindergarten- und 48 Krippenplätze entstehen.

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