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Würzburg: 35,6 Millionen Euro für Gigabit in Franken und der Oberpfalz.

Würzburg

35,6 Millionen Euro für Gigabit in Franken und der Oberpfalz.

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    „Leistungsfähige Glasfasernetze sind die Lebensadern unserer Zeit", so der Bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Übergabe von Gigabit-Förderbescheiden in Nürnberg laut einer Pressemitteilung des Ministerums. "Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für die Zukunftsfähigkeit einer Region", so Füracker weiter. Der Freistaat Bayern engagiere sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um eine bestmögliche Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den ländlichen Regionen zu ermöglichen. 26 Kommunen und vier Schulen aus der Unter-, Mittel- und Oberfranken sowie der Oberpfalz erhalten insgesamt über 35,6 Millionen Euro Förderung für ihre digitale Zukunft“.

    Vier kommunale Einrichtungen in Oberfranken und Mittelfranken profitieren von einer Förderung in Höhe von 154.298 Euro nach der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser (GWLANR): „Die bayerischen Bildungseinrichtungen sind hochkompetente Wissensvermittler und die Nutzung digitaler Medien ist in allen Schulen inzwischen zum Alltag geworden. Die Gigabitanbindung von vier Schulen mit über 900 Schülerinnen und Schülern ermöglicht künftig ein noch moderneres Lernumfeld“, so Füracker.

    An folgende Kommunen in den Landkreisen Würzburg, Rhön-Grabfeld und Haßberge wurden Förderbescheide für die Glasfasererschließung nach der Bayerischen Gigarichtlinie übergeben: Winterhausen (Lkr. Würzburg): 550.288,00 Euro, Sommerhausen (Lkr. Würzburg): 261.501,00 Euro, Eibelstadt (Lkr. Würzburg): 73.383,00 Euro; Mellrichstadt ( Lkr. Rhön-Grabfeld): 4.291.756,00 Euro, Fladungen (Lkr. Rhön-Grabfeld): 3.135.518,00 Euro, Stockheim (Lkr. Rhön-Grabfeld): 1.788.073,00 Euro, Saal an der Saale (Lkr. Rhön-Grabfeld): 1.389.824,00 Euro, Hausen (Lkr. Rhön-Grabfeld): 1.141.132,00 Euro, Herbstadt (Lkr. Rhön-Grabfeld):1.202.934,00 Euro, Nordheim v.d.Rhön (Lkr. Rhön-Grabfeld): 994.961,00 Euro, Hendungen (Lkr. Rhön-Grabfeld):927.596,00 Euro, Sulzfeld (Lkr. Rhön-Grabfeld): 782.500,00 Euro, Unsleben (Lkr. Rhön-Grabfeld): 564.031,00 Euro; Hofheim i. Ufr. (Lkr. Haßberge): 2.003.050,00 Euro, Riedbach (Lkr. Haßberge): 584.364,00 Euro, Ermershausen (Lkr. Haßberge): 246.555,00 Euro, Aidhausen (Lkr. Haßberge): 3.429.079,00 Euro; Heigenbrücke, (Lkr. Aschaffenburg): 1.444.448,00 Euro, Heinrichsthal (Lkr. Aschaffenburg): 668.094,00 Euro, Bessenbach (Lkr. Aschaffenburg): 138.522,00 Euro.

    Bayernweit konnten laut Pressemitteilung seit 2018 3.704 Einrichtungen, davon 2.844 öffentliche Schulen, mit über 104 Millionen Euro gefördert werden. Mit dem bayerischen Förderprogramm „Glasfaser/WLAN-Richtlinie“ können alle öffentlichen Schulen im Freistaat direkt an leistungsstarke Glasfaser angebunden werden. 89 % der öffentlichen Schulen sind bereits gigabitfähig versorgt.

    Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat laut Pressemitteilung den Weg geebnet und kann als erste Region in der Europäischen Union den Glasfaserausbau auch dort fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sog. „graue Flecken“). Bislang sind schon 1.180 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, 64 % aller bayerischen Haushalte sind gigabitfähig erschlossen. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit bis 2025.

    Bei der Breitbandversorgung liege Bayern als größtes Bundesland in allen Bereichen über dem Bundesschnitt. Aktuell verfügten demnach bayernweit bereits rund 98 % der Haushalte über schnelles Internet. Nach Abschluss aller laufenden Projekte würden über 99 % der Haushalte in Bayern mit schnellem Internet surfen können. Bei der Versorgung mit 100 Mbit/s und 1 Gbit/s liege Bayern auch deutlich über dem Bundesschnitt: 91 % aller bayerischen Haushalte verfügten demnach über mindestens 100 Mbit/s. Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung habe der Freistaat seit 2014 rund 1,7 Milliarden Euro investiert. Damit würden mehr als 66.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden laut Pressemitteilung im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete.

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