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Würzburg: 3D-Anwendung: Im virtuellen Raum den Studienbereich Geo der THWS kennenlernen

Würzburg

3D-Anwendung: Im virtuellen Raum den Studienbereich Geo der THWS kennenlernen

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    THWS-Absolvent Jan Richard Vahrenhold hat einen "virtuellen Tag der offenen Tür" für den Studienbereich Geo entwickelt.
    THWS-Absolvent Jan Richard Vahrenhold hat einen "virtuellen Tag der offenen Tür" für den Studienbereich Geo entwickelt. Foto: Stefan Sauer, THWS

    Einmal im Jahr gibt es einen Tag der offenen Tür an der Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS). Um zeit- und ortsunabhängig über die beiden Bachelorstudiengänge "Geovisualisierung" und "Vermessung und Geoinformatik" zu informieren, hat die Dekanin des Studienbereichs Geo, Prof. Dr. Daniela Wenzel, einen virtuellen Tag der offenen Tür angeregt. Das geht aus einer Pressemitteilung der THWS hervor, aus der die folgenden Informationen entnommen sind.

    Dozent Stefan Sauer schrieb die "Entwicklung einer interaktiven WebGL-Anwendung (Web Graphics Library) zum Tag der offenen Tür" als Bachelorarbeit aus, der THWS-Student Jan Richard Vahrenhold nutzte die Möglichkeit. 

    Per Mausklick über den Campus bewegen

    Auch ein Campusmodell ist Teil der webbasierten Anwendung.
    Auch ein Campusmodell ist Teil der webbasierten Anwendung. Foto: Sreenshot Jan Vahrenhold

    War die Entwicklung und Nutzung von 3D-Animationen bisher nur über leistungsstarke PCs mit speziellen Programmen möglich, geht dies dank WebGL nun auch mit dem Internet-Browser. Vorteil: Nutzerinnen und Nutzer benötigen für die fertigen 3D-Anwendungen lediglich einen Internet-Zugang und schon kann die Anwendung auf PC, Tablet oder Smartphone laufen.

    Wer Jan Vahrenholds "virtuellen Tag der offenen Tür" besucht, findet sich zunächst in einem großen zweistöckigen Hauptraum wieder. Von hier aus geht es per Mausbewegung und über die Buttons "Studiengänge", "Technologie" und "Campus" in vier Korridore und vier Räume; dort können sich Interessierte über Studieninhalte, mögliche Berufsfelder und die wichtigsten technischen Hilfsmittel informieren. Im Hauptraum vermittelt ein virtuelles 3D-Modell einen Überblick über den Würzburger Campus, Ausstellungstafeln erzählen von wegweisenden Projekten, und auf zwei virtuellen Bildschirmen können persönlich gestaltete Vorstellungsvideos abgespielt werden.

    Mammutprojekt: 600 Stunden Arbeit stecken dahinter

    Umfassend informieren – das ist das Ziel der interaktiven 3D-Anwendung.
    Umfassend informieren – das ist das Ziel der interaktiven 3D-Anwendung. Foto: Screenshot Jan Vahrenhold

    Was so spielerisch daher kommt, war in Wirklichkeit ein Mammutprojekt. "Rund 600 Stunden Arbeit stecken in der Anwendung", schätzt der frisch gebackene Bachelorabsolvent, der jetzt seinen Master in Geodatentechnologie in Angriff nimmt. Vahrenhold musste Inhalte recherchieren, sich in Webprogrammierung und Skriptsprachen einarbeiten und ein virtuelles Raumkonzept erarbeiten und auch ein Kamera-Skript, ein intuitives User-Interface und ein Fluss-Diagramm zur Steuerung der einzelnen Abläufe entwickeln. So ganz "nebenbei" modellierte er zahllose 3D-Modelle von technischen Geräten, die die Szenerie greifbar machen.

    Der Aufwand hat sich gelohnt: Prof. Jan Wilkening und Sauer haben die Arbeit mit 1,0 bewertet, „weil sie sowohl praktisch, wie auch theoretisch hervorragend ist“. Imponierend sei, dass Vahrenhold nicht nur an der Oberfläche gekratzt, sondern sich „unglaublich tief in die Entwicklung der Skripte“ eingearbeitet hat. „Am Ende sind keine Fragen offengeblieben.“

    Zum virtuellen Tag der offenen Tür geht es unter www.geo.thws.de/meldung/thema/virtueller-tag-der-offenen-tuer

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