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Höchberg: 40 Jahre Werbegemeinschaft Höchberg: Von Enkaufsgutschein über Beach-Party bis Bürgerbus

Höchberg

40 Jahre Werbegemeinschaft Höchberg: Von Enkaufsgutschein über Beach-Party bis Bürgerbus

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    Im Rahmen der Feier zum 40-jährigen Bestehen der Höchberger Werbegemeinschaft überreichte Bernd Karrasch die Ernennung zur Ehrenvorsitzenden an Tina Wiesen (rechts). Mit auf dem Bild die Co-Vorsitzende Stefanie Witte.
    Im Rahmen der Feier zum 40-jährigen Bestehen der Höchberger Werbegemeinschaft überreichte Bernd Karrasch die Ernennung zur Ehrenvorsitzenden an Tina Wiesen (rechts). Mit auf dem Bild die Co-Vorsitzende Stefanie Witte. Foto: Matthias Ernst

    Die Werbegemeinschaft Höchberg feierte ihr 40-jähriges Bestehen mit einem festlichen Abend im Gasthaus Lamm, der eindrucksvoll zeigte, wie eng ihre Geschichte mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Marktes Höchberg verbunden ist. Geprägt von Rückblicken und emotionalen Momenten, ließ die Veranstaltung Meilensteine Revue passieren, die die Gemeinschaft zu einem wichtigen Akteur in Höchberg gemacht haben.

    Bernd Karrasch, erster Vorsitzender der Werbegemeinschaft und heutige Ehrenvorsitzender, beschrieb, wie die Idee entstand, eine starke Gemeinschaft zu bilden, um den Herausforderungen durch die Nähe zu Würzburg zu begegnen. "Die Gründung war nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine Vision für Höchberg", betonte Karrasch. Er erinnerte an Aktionen wie die ersten Frühlingsbälle, die nicht nur gesellschaftliche Highlights, sondern auch ein wichtiges Zeichen für die Einheit der Geschäftswelt waren.

    40.000 Mark für den Bürgerbus

    Besonders hob Karrasch die erste große Leistungsschau 1986 hervor, die mit über 60 Ausstellern und innovativen Aktionen wie Rundflügen über Höchberg und Würzburg Besucher und Besucherinnen aus der gesamten Region anzog. "Das war nicht einfach nur eine Messe – es war ein Symbol dafür, was wir als Gemeinschaft erreichen können", so Karrasch. Ebenso erinnerte er an die Einführung des Höchberger Bürgerbusses, einer Initiative der Werbegemeinschaft, die mit einem Kredit von 40.000 Mark realisiert wurde und damals in der Region einzigartig war.

    Tania Wiesen, die in den letzten zwei Jahrzehnten die Geschicke der Gemeinschaft maßgeblich mitgestaltete, zeigte auf, wie die Werbegemeinschaft auf die veränderten Bedürfnisse der Bevölkerung und der Gewerbetreibenden einging. Die Einführung des Höchberger Einkaufsgutscheins, der sich bis heute großer Beliebtheit erfreut, sei ein Beispiel dafür, wie kreativ und nachhaltig die Gemeinschaft arbeite. Auch die Teilnahme an der "Lenkungsgruppe Ortskernsanierung" von 2009 bis 2015 nannte sie als Beispiel für das Engagement, mit dem die Werbegemeinschaft nicht nur für ihre Mitglieder, sondern für den gesamten Ort aktiv sei.

    Bürgermeister Knahn dankt den Aktiven für ihr Engagement 

    Die Vorsitzende erinnerte zudem an zahlreiche Großveranstaltungen wie die Leistungsschauen, die Beach-Partys in der Hauptstraße oder die Weihnachtsaktionen, die nicht nur den Einzelhandel stärkten, sondern auch das kulturelle Leben bereicherten. Besonders hob sie die partnerschaftlichen Beziehungen zur italienischen Partnergemeinde Bastia-Umbra hervor, die seit Jahrzehnten durch die Teilnahme an der AgriUmbria gepflegt werden. "Es geht hier nicht nur um Wirtschaft – es geht um Freundschaften, um Verbindungen, die Grenzen überwinden und zeigen, was Gemeinschaft wirklich bedeutet", betonte Wiesen.

    Bürgermeister Alexander Knahn ergänzte den Abend mit einer nachdenklichen, aber auch motivierenden Ansprache. Er lobte die Werbegemeinschaft als einen Pfeiler des wirtschaftlichen und sozialen Lebens in Höchberg und erinnerte daran, dass die Herausforderungen von heute – wie der Online-Handel und gesellschaftliche Veränderungen – neue Wege und erneuten Zusammenhalt erforderten. "Die Idee, gemeinsam stärker zu sein, ist heute genauso wichtig wie vor 40 Jahren", sagte Knahn und dankte insbesondere Tina Wiesen, Bernd Karrasch und Stefanie Witte für ihr Engagement.

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