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MARKTBREIT: 40-Tonner prallt gegen historische Mautpyramide

MARKTBREIT

40-Tonner prallt gegen historische Mautpyramide

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    Gegen 6.30 Uhr war ein 56-Jähriger aus dem Ostallgäu mit seinem Sattelzug, der mit 24 Tonnen Stahl beladen war, zwischen Ochsenfurt und Uffenheim unterwegs. Bei dichtem Nebel hatte der Fahrer nach Angaben der Polizei das 230 Jahre alte Bauwerk zu spät gesehen. Trotz einer Vollbremsung konnte er nicht mehr ausweichen. Der 40-Tonner walzte die Leitplanken nieder und stieß die Pyramide um.

    Glücklicherweise blieb der Lkw-Fahrer unverletzt. Der an dem Sattelzug entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 80.000 Euro. Mitarbeiter des ADAC zerschnitten die Leitplanken, um den Lkw bergen zu können. Mithilfe eines Krans wurde er wieder auf die Strasse gebracht und abgeschleppt.

    Zur Stunde (10 Uhr) dauern die Bergungsarbeiten an. Hierzu ist die B 13 in Richtung Ochsenfurt gesperrt, eine Umleitung ist ausgeschildert. In Kürze wird eine Spezialfirma mit einem Kran am Unfallort erwartet, um den erheblich beschädigten und eingekeilten 40-Tonner zu bergen. Nach derzeitiger Einschätzung werden die Bergungsarbeiten bis in die Mittagsstunden andauern.

    Bei dem Obelisken handelte es sich um eine Mautpyramide oberhalb der Ortschaft Gnodstadt (Ortsteil der Stadt Marktbreit). Er befand sich auf einer Verkehrsinsel auf der Bundesstraße 13 zwischen Ochsenfurt und Oberickelsheim. Laut Online-Lexikon Wikipedia wurde der Obelisk 1773 zum Abschluss des Baus der Chaussee von Ansbach nach Würzburg durch den Ansbacher Markgrafen Christian Friedrich Karl Alexander errichtet. Er wollte damit das Ende des in seinem Herrschaftsgebiet liegenden Abschnitts der Straße markieren. 

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