Melanie Jäger: Ein Urlaub ist ein Umzug

Ich bin gerne vorbereitet, wenn ich in den Urlaub fahre. Wer sagt denn, dass es im August über Süditalien KEINE üble Kaltfront geben wird? Mindestens zwei dicke Pullis und drei lange Hosen müssen mit. Die Regenjacke auch. Wollmütze sowieso. Wir fahren schließlich über die Alpen. Und das weiß doch jeder, dass es dort oben im Sommer IMMER schneien kann! Nicht auszudenken, wir holen uns noch VOR dem Urlaub eine Erkältung! Urlaub mit Familie, das ist eine organisatorische Meisterleistung. Als die Kinder klein waren, hatte ich mit der Vorbereitung mehr Arbeit als andere mit einem kompletten Hausumzug. Streng genommen WAR es immer ein Umzug. Was hätte ich also damals für einen Möbeltransporter gegeben, in den Babybadewanne, Ställchen, Bettchen, 37-teilige Ersatzbettwäsche, Bällebad, Schaukelpferd, Barbie-Haus, zwei Fußballtore, Bücherkiste, Planschbecken, kompletter Inhalt der Kleiderschränke (Sommer/Winter - man weiß ja nie . . .), Lego und eventuell auch noch die Kinder ohne Probleme gepasst hätten. Habe ich erwähnt, dass mein Mann, der maximal zehn Minuten vor der Abfahrt seinen Koffer nicht mal zur Hälfte befüllt, uns bis heute in JEDEM Urlaub aushelfen muss? Zahnbürste, Handtuch, Ladekabel, Kopfschmerztabletten. All das Zeug, an das doch KEIN Mensch denkt!
Melanie Jäger ist Reporterin in der Regionalredaktion, gilt als Pack-Genie, bringt locker zwei Tonnen Gepäck in der Familienkutsche unter und könnte problemlos bei Wetten dass . . . mitmachen. Doch die Sendung gibt es ja nicht mehr.
Angelika Kleinhenz: Am Ende alles noch frisch gewaschen

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Drum nahm ich meinen Stock und Hut, und tat das Reisen wählen“, schrieb einst der Dichter Matthias Claudius. Doch wenn für so manches Ziel Stock und Hut nicht ausreichen, packe ich auch gerne ein paar wunderbar praktische Dinge in meinen roten Trekking-Rucksack mit der gelben Plastikblume: wie Malaria-Prophylaxe, wasserfeste Sandalen, Moskitonetz, Regencape, Stirn-Taschenlampe für nächtliche Kaiman-Sichtungen oder schnell trocknende, langärmelige, vor Moskitostichen schützende Blusen. Diese Dinge steigern die Vorfreude auf den nächsten Regenwald-Trip. Dumm nur, wenn das Gepäck auf einem anderen Kontinent ankommt als man selbst. Noch dümmer, wenn der barfüßige Guide für diese Anekdote mitten im brasilianischen Urwald mit einem Blick auf meine multifunktionalen Wanderschuhe nur ein müdes Lächeln übrig hat, bevor er sich wieder meinen mitgebrachten Keksen widmet. Umso erstaunlicher, wenn man begreift, wie wenig für eine Reise wirklich wichtig ist: die eigene Gesundheit, Offenheit und Wertschätzung für andere und die Natur. Alles andere kann man improvisieren, kann man kaufen, tauschen, sich leihen. Am Ende bekam ich außer wunderbaren Erinnerungen auch noch meinen roten Rucksack am Flughafen wieder: darin alles frisch gewaschen, bereit für den nächsten Trip in den Regenwald!
Angelika Kleinhenz ist Reporterin in der Regionalredaktion und hat ihre schönsten Reise-Erinnerungen gesammelt, als alles schieflief.
Claudia Kneifel: Gut sichtbar im Flur

Es war ganz am Anfang unserer Beziehung. Mein Mann, damals noch Freund, sollte endlich meine Eltern kennenlernen. Und zwar bei einem Kurzurlaub im Bayerischen Wald. Ich war so verliebt und sehr aufgeregt. Es war quasi unser erster gemeinsamer Urlaub – und dann noch mit meinen Eltern. Meinen Koffer habe ich sehr sorgfältig gepackt: meine zwei schönsten Sommerkleider, Jeans, coole Oberteile und natürlich mein neuer Bikini. Beim Packen habe ich penibel darauf geachtet, nichts zu vergessen. Ich arbeite immer mit Check- und Packlisten. Zuletzt habe ich meinen Koffer – meiner Ansicht nach – gut sichtbar in den Flur gestellt. Und mich auch gar nicht mehr ums Gepäck gekümmert, das sollte mein Mann nach unten tragen und im Auto verstauen. Die Fahrt in den Bayerischen Wald war toll, wir haben uns super unterhalten und bei vielen Liedern lauthals mitgesungen. Erst als wir in Sankt Engelmar angekommen sind und ich meine Koffer ausladen wollte, kam die große Überraschung: Mein Koffer war nicht da. Nirgends. Er stand immer noch in Würzburg – im Flur. Mein Mann hatte ihn vor lauter Aufregung stehen gelassen und ich hatte mich ja auch nicht darum gekümmert. Mein Glück war, dass meine Eltern noch nicht losgefahren waren und ich sie bitten konnte, mir einige Kleider mitzubringen. Allerdings waren das Kleider, die ich irgendwann mal mit 17 getragen hatte. Obwohl ich wohl ziemlich komisch ausgesehen haben muss, es ist trotzdem ein super Urlaub geworden.
Claudia Kneifel ist Reporterin in der Regionalredaktion und fährt nach wie vor gerne in den Urlaub. Ihren Koffer räumt sie seitdem immer höchstpersönlich in den Kofferraum.
Lara Meißner: Nordkap geplant. Und dann nach . . .

2015 hatten mein Freund und ich große Pläne: Bis ans Nordkap sollte es gehen, drei Wochen im Juni hatten wir für die 7000 Kilometer. Wildcampen im Zelt an den Fjorden war geplant, schließlich gibts da ja Jedermannsrecht. Unseren Koffer – besser unseren Kombi – gepackt haben wir mit allem, was man für vermeintlich romantische Campingkocher-Diner braucht: Tischdecke, Weingläser, Kerzen. Im Großen und Ganzen: Zeug. In Norwegen das böse Erwachen: 12 Grad Höchsttemperatur, Dauerregen, selbst hartgesottene Norweger bezeichneten das Jahr als besonders nass und attestierten uns „Uflaks“. Pech. Das größte Problem: Das Auto war zu voll. Bei jedem Zeltaufbau musste einmal alles raus und wurde so jeden Tag nasser. Nach sieben Tagen haben wir kapituliert: miese Stimmung, modriges Equipment. Von Oslo sind wir am Stück 1600 Kilometer nach Würzburg geflüchtet. Abgehakt? Nein. Herausgefordert! 2016 wollten wir es noch mal wagen – aber mit besserer Ausrüstung, weniger Gepäck und genauer Planung. Eine DIN A1 große Skandinavien-Karte haben wir daheim an die Wand gehängt, mit unzähligen Post-Its beklebt, die Route genau durchdacht, Campingstellen ausfindig gemacht. „Es ist kein Urlaub, es ist eine Expedition“, war unser Credo, um uns im Voraus mit potenziellen Unannehmlichkeiten zu versöhnen. Am Abend vor der Abreise dann angesichts schlechter Wetterprognosen Zweifel: War das eine gute Idee? Die Nacht durch haben wir überlegt und am nächsten Morgen beschlossen: Auf nach Italien! Auf den zweiten missglückten Sommerurlaub in Folge hatte keiner von uns Lust. Die Karte blieb übrigens hängen. Mittlerweile sind wir umgezogen, auch in der neuen Wohnung haben wir sie wieder mit all ihren Post-Its an die Wand gepinnt. Jetzt hängt sie im Schlafzimmer wie ein Mahnmal, das uns nicht vergessen lässt, dass wir da noch eine Rechnung offen haben . . .
Lara Meißner war zuletzt Redakteurin in Main-Spessart und studiert jetzt wieder. In ein paar Tagen geht es mit Freund und einjähriger Tochter in die Pyrenäen.
Martin Sage: 50 Kilogramm Sand im Koffer

Kofferpacken fällt mir leicht, was nicht bedeutet, dass ich immer mit leichtem Gepäck reise. Einmal habe im Flughafen von Buenos Aires beim Einchecken 74 Kilogramm auf die Waage gestellt. Das war der Dame am Schalter so ungeheuer, dass sie gleich Zoll und Polizei herbeirief. Nach dem Öffnen des Koffers sah es zunächst nicht gut für mich aus: Warum steckt jemand Dutzende Tüten Sand zwischen Wäsche und Waschzeug? Und ist das überhaupt Sand? Nur schwer konnte ich die Beamten davon überzeugen, die Päckchen ungeöffnet zu lassen, weil sie Bodenproben enthalten, die ungestört nach Deutschland sollen. Das Sediment war die Ausbeute mehrmonatiger Feldarbeiten in Argentinien für meine Promotion. Nur die letzten drei Wochen vor dem Rückflug war ich der Urlauber, den man am Aeropuerto Ezeiza in mir sah. Das Jahr zuvor hatte ich die leidvolle Erfahrung gemacht, dass es Monate dauern kann, bis die Proben per Schiff in Hamburg ankommen. Diesmal also lieber der direkte Weg ins Labor. Und ich hatte Glück. Nach gefühlt zehnmal so intensiven Sicherheitskontrollen wie gewöhnlich durfte ich fliegen. Nicht einmal Gepäckzuschlag musste ich zahlen, weil die Lufthansa-Maschine nicht mal zur Hälfte ausgebucht war.
Martin Sage ist Redaktionsleiter beim Haßfurter Tagblatt und würde am liebsten ständig in der ganzen Welt herumreisen.
Torsten Schleicher: Ein klein wenig zu spät . . .

Bloß nicht übertreiben! Nach diesem Motto habe ich jahrelang meine Urlaube vorbereitet – bis zum Juli 2000. Kroatiens Halbinsel-Perle Istrien war das Ziel, die schöne Bungalowsiedlung war uns vom Urlaub drei Jahre zuvor bekannt. Es war ein heißer Sommer, und was gibt es Schöneres, als sich nach dem Autobahnstress auf eine Dusche und das erste Abendessen in Porec zu freuen? Ich reichte die Buchungsunterlagen über die Rezeption der Ferienanlage. Der Mann hinterm Tresen blickte abwechselnd auf unsere Buchung und auf seinen Bildschirm. Dann reichte er mir den Zettel zurück, schüttelte den Kopf und zeigte auf das Datum. Bei mir brach der Schweiß aus, kombiniert mit einem üblen Gefühl in der Magengegend. Ich hatte das Ankunfts- mit dem Abfahrtsdatum verwechselt! Schnell umbuchen? Keine Chance, die Anlage war in der Hochsaison komplett ausgebucht. Was folgte, war die Nacht in einem furchtbar schlechten, gefühlt 50 Grad warmen und völlig überteuerten Zimmer irgendwo in der Stadt. Am nächsten Tag fuhren wir nach Österreich. Dort hatten wir ohnehin eine Anschlusswoche geplant. Und diesmal stimmte auch das Datum.
Torsten Schleicher ist Leiter der Lokalredaktion Würzburg. Fernreisen sind nicht sein Ding, dafür umso mehr die schönen Ecken Deutschlands und Mitteleuropas.
Andreas Jungbauer: Urlaub beginnt beim Planen

Ich reise gern, schon immer. Nicht immer muss es die Ferne sein – aber gern das Fremde, das Erkunden, das Unterwegssein, die Begegnung. Und ich plane gern, recherchiere Routen und Etappen, Berge, Strände und Quartiere. Die Möglichkeiten dazu sind im digitalen Zeitalter so groß geworden, dass wir vielleicht irgendwann in einen virtuellen Urlaub fahren, ohne uns aus dem Haus zu bewegen. Was für eine grauenvolle Vorstellung…!! Aber schaue ich mir Bilder an, kontaktiere ich Campingplatz oder Berghütte, studiere ich Wanderkarten und Stadtpläne, digital oder auf Papier – dann wächst bei mir die Vorfreude auf die Reise in einer Art, als wäre ich schon ein Stück im Urlaub. Zu den guten Gedanken noch ein Glas guter Rotwein, und schon laufe ich barfuß am Nordseestrand oder radle durchs Altmühltal. In Gedanken, versteht sich. Und in dem wohligen Gefühl, den Urlaub ein wenig in den Alltag zu verlängern.
Andreas Jungbauer ist Reporter in der Regionalredaktion und liebt es, im Urlaub Landschaften, Städte und Menschen kennenzulernen.
Barbara Hermann: Ohne Pass in die USA

Ohne gültigen Reisepass in die USA? Blöde Idee! Wir haben es vor 20 Jahren trotzdem versucht. Also rein ins Taxi und losdüsen zum Konsulat in Frankfurt. Die freundliche Beamtin dort ruft direkt in Großlangheim im Landkreis Kitzingen an, um die Identität von Mutter und minderjähriger Tochter zu bestätigen. „Können Sie mich bitte mit dem Passamt verbinden?“ Jetzt bloß das Lachen unterdrücken. „Die kenn' mer persönlich.“ Per Fax schwuppdiwupp bestätigt, dem Taxifahrer filmreif Geld geboten für eine schnelle Rückfahrt – und ab in den wartenden Flieger nach Columbus, Ohio. Hätten wir eine solche Möglichkeit der Beschleunigung doch nur gehabt, als wir endlose Stunden im Stau standen auf dem Weg zur Fähre nach Korfu. Weg war sie. Eine romantische Nacht in Venedig hatte ich mir anders vorgestellt. Dank VW-Bus und Internet-Café hat es aber noch geklappt mit der Reise zur „Big Fat Greek Wedding“. Das sind sowieso die besten Reise-Erinnerungen: Wenn es am Ende (doch noch) gut ausgeht.
Barbara Herrmann ist Lokalreporterin in Kitzingen und geht mit Camping in der Oberpfalz heuer lieber auf Nummer sicher.
Rebecca Wolfer: Nach Budapest mit Handgepäck

Je öfter ich verreise, desto später beginne ich mit dem Kofferpacken. Eigentlich reicht es doch auch, am Tag der Abreise alles zusammenzuwerfen. Dann denkt man wahrscheinlich auch eher an die Zahnbürste, die man sowieso erst an diesem Tag einpacken würde. Oder man nimmt erst gar keinen Koffer mit. Bei meiner nächsten Reise – sechs Tage Budapest – werden drei Freundinnen und ich nur mit Handgepäck fliegen. Denn schließlich sparen wir dadurch 25 Euro, die ein Koffer extra kosten würde. Darüber, dass wir dieses Geld in Shampoo, Sonnencreme und Zahnpasta in Minigrößen investieren müssen, um sie mitnehmen zu dürfen, haben wir nicht nachgedacht. Naja, Reisen bildet.
Rebecca Wolfer ist Volontärin und kann besonders gut im Flugzeug schlafen.
Frank Weichhan: Wenn der Ofen aus ist

Es können unfassbar schreckliche Dinge im Urlaub passieren. Nie werde ich die Monster-Mücken-Schwärme in finnischen Wäldern vergessen. Noch heute träume ich von dem Monsun-Durchfall in der Türkei. Dagegen ist es fast schon eine Kleinigkeit, wenn auf dem Hinflug der Koffer verschwindet. Es gibt einfach Dinge, die braucht man auf Reisen nicht – beispielsweise Gruselhotels samt RTL-Urlaubsreporter. Oder Fieber beim Rückflug – was einer Nahtoderfahrung gleichkommt. Der schrecklichste aller schrecklichen Urlaube aber war, als ich endlich den Geruch der Ostsee in der Nase hatte – und im Kopf plötzlich diese Frage: Hast du den Ofen ausgemacht? OFEN? AUS? Die Tage danach sind schrecklich. Daheim anzurufen, um zu überprüfen, ob wenigstens das Telefon noch läutet, kann nur bedingt beruhigen. Weil ja die Möglichkeit besteht, dass das Telefon gerettet wurde, während der Rest verkohlt in Trümmern liegt. Ein Hast-du-den-Ofen-ausgemacht?-Urlaub fühlt sich kofferlos an. Wie 200 Mückenstiche. Wie ein verpasster Anschlussflug. Ich gucke deshalb vor dem Start inzwischen fünf Mal nach dem Ofen. Aber auch das ist nur bedingt hilfreich – bis sich die Frage nach dem Bügeleisen stellt.
Frank Weichhan ist Reporter in Kitzingen und weiß mit Anfang 50 nur zu gut, wohin man besser nicht fahren sollte und was auf Reisen alles schiefgehen kann. Schön findet er es trotzdem.
Susanne Wiedemann: Mit Standartbestückung. Und Extras.

Die hellgrüne Box in der Größe eines Kosmetikkoffers gab's mal vor Jahren beim Blutspenden. Seitdem ist sie unser treuer Begleiter, wenn wir Urlaub in einer Ferienwohnung machen. Es gibt eine Standardbestückung. Und Extras. Die Standards: zwei Laguiole-Messer. Scharf und universell einsetzbar. Ein Eier-Piekser. Ein Profi-Korkenzieher. Das Leben ist zu kurz, um mit einem untauglichen Werkzeug im Korken eines Nuits St. Georges oder eines Bolgheri rumzustochern. Butterdose, Brotkorb. Kann man beides improvisieren, aber ein bisschen Stil muss schon sein. Zum Kochen: Spanisches Paprikapulver, scharf, geräuchert. Eine Pfeffermühle. Eine Flasche Schwedenkräuter. Hilft gegen alles. Vom zu schweren Essen bis zum Mückenstich. Und zwei Wäscheklammern. Kann man gut gebrauchen, wenn ein Vorhang nicht richtig schließt. Die Extras: für Frankreich: Austernmesser und Austernhandschuh. Für Italien: Mehrfachsteckdose + Adapter. Hilft bei kreativ verteilten Stromanschlüssen.
Susanne Wiedemann ist Reporterin in Schweinfurt und macht mit Hund Reno und Mann Mathias gern Urlaub in Ferienwohnungen.
Mathias Wiedemann: Leine, Impfpass, Maulkorb, Näpfe, Spieltier, Snacks . . .

Vermutlich ist mit Hund in Urlaub fahren nicht viel anders als mit Kindern. Planung und Logistik ist alles. Der Hund selbst kümmert sich um nichts, erwartet aber mit Recht, dass immer alles verfügbar ist, was er braucht. Neben Fressen, Wasser, Näpfen, Bett, Halsbändern (aus Synthetik zum Baden, aus Leder für den Stadtbummel), Leinen (kurz, mittel, lang), Zeckenzange, Impfpass und Maulkorb (für Bus- und Seilbahnfahrten in Italien) gehören Snacks, mindestens ein Spieltier, Kauknochen, noch mehr Snacks, weitere Kuschelmöglichkeiten und diese Tütchen (Sie wissen schon) ins Gepäck. Einmal unterwegs, gilt es, ständig die Augen nach Gassi-Strecken und schattigen Parkplätzen offenzuhalten. Dass der Hund bei Sonne niemals im Auto bleibt, versteht sich von selbst, aber erst, wer mit Hund unterwegs ist, stellt fest, an wie vielen Orten Hunde verboten sind. Was auch sein Gutes hat: So frequentieren wir ausschließlich Hotels, Restaurants und Ferienwohnungen, wo man sich freut, einen freundlichen Vierbeiner willkommen zu heißen.
Mathias Wiedemann ist Kulturredakteur und reist am liebsten mit seiner Frau Susanne und Labrador Reno. Reno hat schon viele Länder gesehen und in vielen Gewässern gebadet.