Anlässlich seines 85. Geburtstags haben die beiden Vorsitzenden des Diözesanverbandes Würzburg der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Robert Reisert (Hörstein) und Theresia Erdmann (Obernau), den früheren KAB-Diözesanpräses Pfarrer i. R. Arnold Seipel in Veitshöchheim besucht, teilt der Verband mit. Seipel hatte das Amt von 1974 bis 1992 inne.
Die Synode der deutschen Bistümer tagte während seiner Zeit als Diözesanpräses in Würzburg und verabschiedete unter anderem den Beschluss „Kirche und Arbeiterschaft“. Getragen vom „frischen Wind“ durch die Synode und herausgefordert durch diesen Beschluss habe die KAB ihre Bildungsarbeit für und mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern vertieft, heißt es in einer Pressemitteilung des Bischöflichen Ordinariats. Vor allem die Arbeit mit Betriebs- und Personalräten und später auch mit Mitarbeitervertretern sowie mit Familien habe eine Intensität erlebt, die bis heute anhält.
Schließlich kam es zur Planung und zum Bau der Arbeitnehmerbildungsstätte Benediktushöhe in Retzbach. „Wir konnten in den vorhandenen Bildungshäusern für unsere Maßnahmen und die gestiegene Nachfrage nicht genügend freie Termine bekommen“, erklärte Seipel. Wenig später erfolgte die Gründung der katholischen Betriebsseelsorge in Trägerschaft der KAB. Seipel, das betonten die beiden Vorsitzenden, könne auf ein erfolgreiches Wirken in der KAB zurückblicken. Dafür dankten ihm Erdmann und Reisert und wünschten weiterhin Gesundheit und Gottes Segen. Seipel dankte für die Gratulation und wünschte der KAB, dass es ihr weiterhin gelingen möge, die Arbeitswelt im Sinne des Evangeliums und der christlichen Sozialethik mitzugestalten.