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WÜRZBURG: A 3: BI will mit Schuchardt reden

WÜRZBURG

A 3: BI will mit Schuchardt reden

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    Um ein Gespräch mit Oberbürgermeister Christian Schuchardt bittet jetzt die Umwelt- und Gesundheitsinitiative Würzburg. Sie sind nicht zufrieden mit den Antworten des OB auf zwei Briefe, die die Initiative an ihn geschrieben hatte.

    Darin hatte die BI den OB und die Stadträte auf die Missstände an der A3-Baustelle und die mangelnde Vertragserfüllung durch die Autobahndirektion hingewiesen, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative. Schuchardt ziehe sich in einer Antwort auf Allgemeinheiten zurück. Lärm, Hochwasserschutz, Baumaufforstung, mangelnde Verbindung der Stadtteile, unbezwingbarer Rad- und Fußweg - auf diese konkreten, drängenden Fragen seiner Bürger, die pointiert dargelegt worden seien, sei der Oberbürgermeister gar nicht eingegangen.

    Im Gegenteil, der OB wolle aus der Bürgerkasse bezahlen, was die Autobahndirektion trotz Vereinbarung nicht liefere: zusammenwachsende Stadtteile, deren Verbindungen mit dem Fahrrad - auch für Hobbyfahrer - und zu Fuß - auch mit Rollator - gut zu überwinden seien, heißt es weiter. Der Oberbürgermeister verweise lapidar auf die letztjährige rechtliche Vertragsprüfung, die jedoch Vertragserfüllung voraussetze.

    Trotz des aktuellen Wissens um zu hohe Steigungen sehe der Oberbürgermeister offenbar keine Veranlassung, die Trogoberflächengestaltung mit der Wegverbindung, die Würzburg 2,9 Millionen Euro koste, zur Chefsache zu machen, schreiben die Vertreter der BI, Michael Kraus, Dagmar Dewald und Johanna Paul. Die Auseinandersetzung mit der Autobahndirektion über verträgliche Steigungen sei nach Informationen der BI der Abteilung Tiefbau überlassen. Die Bürger dürften nun Wetten abschließen, wer schneller Ergebnisse präsentiere: die Autobahndirektion Nordbayern mit dem Bau der steilen Wege oder der Dialogprozess der Verwaltung.

    Damit nun die konkreten Anliegen nicht in Rückgriff auf längst bekannte, aber überholte Informationen, sondern gemäß dem gegenwärtigen Stand bearbeitet würden, hätten die Vertreter der BI nochmals einen Brief verfasst und um ein persönliches Gespräch gebeten, so die Mitteilung.

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