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EIBELSTADT: Abgesoffenes Fest wird nachgeholt

EIBELSTADT

Abgesoffenes Fest wird nachgeholt

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    Die BR-Moderatoren Karin Schubert und Peter Sauer Sekunden vor der Abendschau Franken vom Eibelstadter Yachthafen. Wegen des Dauerregens hatte das Bayerische Fernsehen den Schauplatz der Live-Übertragung kurzerhand auf die „Nixe“ aus Ochsenfurt und die Terrasse des Restaurants „Piccolo Mondo“ verlegt.
    Die BR-Moderatoren Karin Schubert und Peter Sauer Sekunden vor der Abendschau Franken vom Eibelstadter Yachthafen. Wegen des Dauerregens hatte das Bayerische Fernsehen den Schauplatz der Live-Übertragung kurzerhand auf die „Nixe“ aus Ochsenfurt und die Terrasse des Restaurants „Piccolo Mondo“ verlegt. Foto: FOTO GERHARD MEISSNER

    Die wenigen, die im Dauerregen im Eibelstadter Yachthafen ausgeharrt hatten, waren guter Dinge. Im Städtewettkampf mit vier anderen Gemeinden entlang des Mains hatte Eibelstadt tüchtig vorgelegt. Aber an die geplante Live-Übertragung der Abendschau Franken unter freiem Himmel war nicht zu denken.

    Wie gut, dass der Ochsenfurter Verkehrsverein mit der „Nixe“, der künftigen Fähre, nach Eibelstadt gekommen war. Kurzerhand wies die Regie dem Schiffchen eine tragende Rolle zu. Es musste als provisorisches Studio für den ersten Teil der Abendschau Franken herhalten.

    Während sich Moderatorin Karin Schubert, gebürtige Heidingsfelderin, mit den Würzburger Studioleitern Wolfgang Schramm und Eberhard Schellenberger über die 30-jährige Geschichte des bayerischen Rundfunks in Unterfranken unterhielt, bereitete sich ihr Kollege Peter Sauer auf seinen Auftritt vor. Von der Terrasse des Restaurants „Piccolo Mondo“ aus ging der zweite Teil der Abendschau auf Sendung.

    Das Publikum war zuvor schon eingestimmt worden, hatte klatschen und jubeln geübt. Die Viertelstunde, in der Karin Schubert und Peter Sauer vor der Kamera standen, vergingen wie im Flug.

    Das versprochene Fest soll nur aufgeschoben sein, versprach Peter Sauer hinterher den Eibelstadtern. Im Herbst werden er und seine Kollegin noch einmal nach Eibelstadt kommen, dann werde alles nachgeholt. Für das Publikum fand Sauer durchwegs lobende Worte. Die Sommertour durch Franken zähle für Techniker wie Moderatoren zu den Höhepunkten im Jahr, sagt er.

    Während er noch gemütlich im Lokal saß, packte das Team draußen die beiden Übertragungswagen, montierte Stative ab und rollte rund 1000 Meter Kabel ein.

    Auch die Besatzung der „Nixe“ machte sich auf den Heimweg, wenngleich Eibelstadts Bürgermeister Heinz Koch das Schiff am liebsten behalten hätte. Wenn es als Fähre mal nicht mehr gebraucht wird, könnte es ja auf dem Main zwischen Eibelstadt und Marktbreit auf und ab fahren, hatte er am Nachmittag schon angeregt.

    Angetan von diesem Vorschlag ist offenbar auch der stellvertretende Vorsitzende des Ochsenfurter Verkehrsvereins, Gerhard Wingenfeld. Solange die Anlegestelle in Ochsenfurt nicht gebaut ist – und noch stehen die erforderlichen Genehmigungen aus – könnte das Schiff kurze Touren unternehmen, sagt er. Als Fahrgastschiff sei die Nixe schließlich nach wie vor zugelassen.

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