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Würzburg: Abschied vom Elferrat

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Abschied vom Elferrat

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    Dieter Blendel als Generalfeldmarschall, der beim Sturm aufs Rathaus einen Goldschatz gegen die Bauernhorden zu verteidigen hatte.
    Dieter Blendel als Generalfeldmarschall, der beim Sturm aufs Rathaus einen Goldschatz gegen die Bauernhorden zu verteidigen hatte. Foto: Herbert Kriener

    Am Sonntag in einer Woche, am 11.11. 11.11 Uhr, wird die 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg am Sternplatz die närrische Session eröffnen. Dabei wird auch das neue Prinzenpaar der Öffentlichkeit vorgestellt. Gesellschaftspräsident Reinhart Stumpf trat mit dieser Zusage Gerüchten entgegen, dass die Krönung in diesem Jahr wegen Absage ausfallen müsse. Abgesagt hat allerdings ein Prinz früherer Jahre: Dieter Blendel verkündete in einer öffentlichen Erklärung seinen Rückzug aus allen Vereinsaktivitäten. Zu den Gründen wollte er sich nicht groß äußern.

    Dass es Reibereien mit einzelnen Vereinsmitgliedern gegeben hat, bestritt er nicht. "Je höher man steht, desto mehr gerät man in den Fokus derer, die einen abschießen möchten", sagt er. Dennoch sei es eine erlebnisreiche, spannende und schöne Zeit beim Elferrat gewesen, in der er viele Freunde kennengelernt habe. Blendel betreibt ein Einrichtungshaus für Büro und Labor im Airpark Giebelstadt, seine Frau Claudia ein Brautatelier am Peterplatz. Mit ihr war er 2004 das Würzburger Prinzenpaar "Vom weißen Traum".

    Sturm aufs Rathaus fällt nicht wegen Blendels Rücktritt aus

    Im Jahr darauf wurde er Elferrat und hat ab da viel Freizeit ehrenamtlich in die Vereinsarbeit gesteckt: ab 2006 als Hauptmann der Stadtsoldaten, ab 2012 als Generalfeldmarschall und damit Organisator des Rathaussturmes, ab 2015 als 1. Sitzungspräsident und zu guter Letzt als Pressesprecher der KaGe Elferrat. Dass es in diesem Jahr keinen "Sturm aufs Rathaus" geben wird, liegt laut Präsident Stumpf aber nicht an Blendels Rücktritt. Vielmehr habe man schon länger beschlossen, den Sturm erst 2020 wieder aufzuführen.

    Zum Abschied bedankte sich Blendel bei allen, die ihn unterstützt haben, bei seinen Freunden im Elferrat, für die Unterstützung durch die Ranzen- und die Prinzengarde und nicht zuletzt bei Gesellschaftspräsident Reinhart Stumpf.

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