Eine große Trauergemeinde nahm am Freitag in der Fuchsstadter Kirche Abschied von Harald Wolf, darunter viele Weggefährten und Berufskollegen.
Der ehemalige Brauereibesitzer war am Pfingstmontag nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 50 Jahren gestorben. Sein plötzlicher Tod hat tiefe Bestürzung ausgelöst. Pfarrerin Heidi Herbert spendete den Hinterbliebenen Trost. Harald Wolf hinterlässt seine Frau Wilma und zwei Kinder.
Die Brauerei Wolf in Fuchsstadt war in der Region Würzburg bekannt für ihr Bier. Harald Wolf war gelernter Bierbrauer und Kaufmann. Da sein Vater mit 54 Jahren gestorben ist, hat er bereits in jungen Jahren die Führung des 250 Jahre alten Familienbetriebs übernommen. Angesichts des Preisdrucks und schrumpfenden Biermarkts musste Wolf 2009 die Familienbrauerei schließen. Die Marke besteht allerdings weiter. Das Bier wird in Ochsenfurt von der Kauzen gebraut und vertrieben.
Wolf war Mitglied der Giemaul-Gilde in Heidingsfeld, die eine Fahnenabordnung stellte. Jürgen Wohlfahrt würdigte den Einsatz Wolfs für den Faschingsverein. Wolf hat sich bei der Gilde viele Jahre um die Festlogistik gekümmert. Musikalisch gestaltet wurde die Trauerfeier vom Posaunenchor Fuchsstadt.