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WÜRZBURG: Absolventen zeigen Treue

WÜRZBURG

Absolventen zeigen Treue

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    Die Absolventenvereinigung der Maschinenbauschule Würzburg hat im Staatlichen Hofkeller ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. In seiner Ansprache erinnerte der Vorsitzende Klaus Dietrich an die Anfänge der Vereinigung im Jahr 1964. Damals war die Maschinenbauschule schon 113 Jahre alt, aber ihre Zukunft war bedroht, weil der Bezirk Unterfranken die Trägerschaft abgeben wollte.

    Auf Initiative des damaligen Schulleiters Josef Kuhn versammelten sich 14 ehemalige Schüler zur Gründung der Absolventenvereinigung. Schon ein Jahr später war sie gefordert, als das Balthasar-Neumann-Polytechnikum neu geordnet, die Ingenieurabteilungen und die Technikerschule nach Schweinfurt verlegt werden sollten und die traditionsreiche Schule offensichtlich schon abgeschrieben war.

    1967 übernahm die Stadt Würzburg die Trägerschaft der Schule, woran die Absolventenvereinigung einen maßgeblichen Anteil hatte. Von den 14 Gründungsmitgliedern waren fünf bei der Jubiläumsfeier anwesend. Im Verlauf der Jahrzehnte entwickelte sich die Vereinigung zu einer Verbindung gelebter Kameradschaft und Freundschaft.

    Die Berufsfachschule für Maschinenbau ist seit 1999 integrierter Bestandteil der Franz-Oberthür-Schule (Gewerbliches Bildungszentrum Würzburg I). Mittlerweile ist die ehemals enge Bindung der Absolventenvereinigung zur Schule verloren gegangen.

    Der Oberstudiendirektor der Franz-Oberthür-Schule Uwe Tutschku war sich mit Klaus Dietrich einig, das Verhältnis zwischen Schule und Vereinigung wieder zu beleben.

    Zu den Gästen zählten auch der ehemalige Schulleiter der Maschinenbauschule Winfried Pohl und der ehemalige OB Jürgen Weber.

    Alle Mitglieder der ersten Stunde erhielten eine Urkunde als Dank für die Treue und Verbundenheit. Für die 50-jährige Mitgliedschaft wurden Herbert Herold, Reiner Schütz, Peter Lutz, Heinrich Wittwer, Max März, Walter Lenz, Alfred Dürr, Klaus Dietrich, Friedhelm Duldhardt und Josef Wolpert geehrt.

    Die Absolventenvereinigung ist heute noch sehr aktiv. Nahezu jeden Monat werden Veranstaltungen in Form von Betriebsbesichtigungen, Vorträgen, Ausflügen und geselligen Abenden angeboten. Jedoch wird sie von Nachwuchssorgen geplagt, weshalb Klaus Dietrich an die jüngeren Absolventen appellierte, sich für die Vereinigung einzusetzen und ein traditionsreiches Erbe zu übernehmen.

    Neben einer stimmungsvollen Feier gab es für die Anwesenden eine Führung durch die historischen Keller, eine Weinprobe mit fränkischem Buffet und einen Auftritt von „Tilman Riemenschneider“.

    In Bayern existieren neben der Würzburger Schule noch zwei weitere Berufsfachschulen für Maschinenbau in Ansbach und Landshut. Die Absolventenvereinigungen dieser Schulen haben sich zum „Landesverband ehemaliger Schüler bayerischer Maschinenbauschulen“ zusammengeschlossen.

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