Freude und Angst – beim Ehepaar K. liegt beides nah beieinander. Freude zum einen auf das neue Familienmitglied, das Anfang des kommenden Jahres auf die Welt kommen soll. Ein Kind, das die derzeit noch vierköpfige Familie komplettieren soll. Sie zum anderen aber auch vor größere Probleme stellt. Die jetzt schon ziemlich kleine Wohnung wird dann endgültig zu klein sein. Die ohnehin massiv gestiegenen Lebenshaltungskosten werden noch weiter steigen und das Ehepaar hat Angst davor, dann zwingend auf Sozialleistungen des Staates angewiesen zu sein.
Ein Umstand, den sie unbedingt vermeiden möchten und der vor einiger Zeit noch außerhalb ihres Vorstellungsbereichs gelegen war. Das war "in einem anderen Leben", wie sie sagen. Noch vor ihrer Flucht vor dem Krieg in ihrem Herkunftsland, dem sie, ausgerüstet nur mit den wichtigsten Papieren und ein paar Habseligkeiten, auf gefahrvollem Weg entkommen sind. Der Aufbruch ins Ungewisse, zumal mit zwei kleinen Kindern, war schrecklich, die Trennung von Verwandten und Freunden schmerzhaft und angsterfüllt.
Die Familie hat Fuß gefasst, die Zukunft bereitet aber Sorgen
Das Ehepaar ist ausgesprochen dankbar, in Deutschland eine neue Heimat gefunden zu haben. Sie haben gute Sprachkenntnisse erworben und bemühen sich um ihre Integration. Doch es bleibt ein Problem: Es mangelt am Geld. Der Ehemann hat zwar ein Studium abgeschlossen, kann aber nur im Geringverdienerbereich arbeiten. Damit es in Deutschland anerkannt werden würde, müsste er ein paar Semester draufsatteln und könnte währenddessen nicht für das Familieneinkommen sorgen.
"Die Familie hat Fuß gefasst und uns erst aufgrund der neuen Schwangerschaft und der ihr angsteinflößenden extremen Preissteigerungen in diesem Jahr kontaktiert", berichtet eine Mitarbeiterin der Schwangerschaftsberatungsstelle im Sozialdienst katholischer Frauen (SkF).
Für diese und weitere bedürftige Familien bitten der SkF und die Aktion Patenkind der Mediengruppe Main-Post um Spenden, damit auch diese Menschen ein möglichst fröhliches und freudvolles Weihnachten feiern können.
Wie Sie für die Aktion Patenkind spenden könnenSpenden erreichen uns über das Konto bei der Sparkasse Mainfranken, IBAN: DE56 7905 0000 0042 0121 61. Falls eine Spendenquittung (ab 300 Euro) gewünscht wird, bitte die genaue Adresse (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Wohnort) in der Zeile "Verwendungszweck" auf dem Überweisungsauftrag angeben. Bei Spenden bis 300 Euro ist der Bankauszug als Nachweis für das Finanzamt ausreichend.Zu erreichen ist das Patenkind-Büro täglich von 10 bis 15 Uhr unter den Telefonnummern (0931) 6001-246 und -209 sowie per E-Mail unter patenkind@mainpost.deQuelle: däsi