Die Augenklinik des Universitätsklinikums Würzburg beteiligt sich am Mittwoch, 9. Oktober, ab 14.30 Uhr mit einem Tag der offenen Tür an der bundesweiten Woche des Sehens. Neben Präsentationen, Besichtigungen, Beratungen und Infoständen gibt es Vorträge, bei denen Experten über die Volkskrankheiten Glaukom, Grauer Star und Altersbedingte Makula-Degeneration sowie die Chancen der Hornhauttransplantation referieren.
Ab 14.30 Uhr bis 16 Uhr werden in den Räumen der Poliklinik in der Josef-Schneider-Straße 11 allgemeine und spezielle Augenuntersuchungen demonstriert. In der Low-Vision-Ambulanz informieren Fachleute über die verschiedenen Möglichkeiten von vergrößernden Sehhilfen. Um 15.15 Uhr startet zudem eine Führung durch die Räume der Augenklinik, bei der moderne Untersuchungsmethoden vorgestellt werden, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Zehn Millionen Deutsche vom Grauen Star betroffen
Geballte Information bietet außerdem ein Vortragsblock, der von 16.45 bis etwa 17.45 Uhr im Hörsaal der Augenklinik stattfindet. Nach einer Einführung durch Professor Dr. Jost Hillenkamp, dem Direktor der Universitäts-Augenklinik, berichten vier seiner Experten über die Behandlungsmöglichkeiten verbreiteter Augenkrankheiten
Laut Statistiken sind zehn Millionen Menschen in Deutschland vom Grauen Star betroffen, jedes Jahr werden etwa 650 000 Menschen deswegen operiert. Über diese Erkrankung informiert Dr. Olga Lamm. Frühe Anzeichen einer altersabhängigen Makula-Degeneration zeigen sich bei 2,6 Millionen Menschen. Die Details zur Diagnostik und Therapie dieser Erkrankung der Netzhaut liefert am Aktionstag Dr. Ioana-Sandra Tarau. Als vierter Referent erläutert Oberarzt Dr. Daniel Kampik, wann eine Hornhauttransplantation die Therapie der Wahl ist und welche Techniken die OP noch schonender machen.