(Rö.) In seiner Sitzung an diesem Donnerstag wird sich der Stadtrat mit mehreren Anträgen zur Zukunft der Frankenhalle und der Frage der Theatersanierung beschäftigen. Dabei geht es um den Verlauf der Halle und die Sanierung des Theaters im laufenden Betrieb (CSU), die Nutzung der neuen Multifunktionsarena, die Ende 2015 fertiggestellt sein soll als Übergangsspielstätte (FWG) sowie weitere alternative Übergangsspielstätten (Würzburger Liste).
Inzwischen hat sich eine neue Initiative zusammengefunden, die sich die Rettung der Frankenhalle sowie ihre kulturelle Nutzung auf die Fahnen geschrieben hat. Neben dem Co-Working e.V., der im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Frankenhalle untergebracht ist, setzt sich vor allem der Arbeitskreis (AK) Denkmalschutz für den Erhalt der Halle ein. Auch das Mainfranken Theater arbeitet in der Gruppe, die etwa 60 Personen umfasst, mit. Neben dem Erhalt der Halle geht es ihnen vor allem auch darum, das Kulturquartier am Alten Hafen stärker im Bewusstsein der Würzburger Bevölkerung zu verankern.
In einer ersten gemeinsamen Aktion zum Erhalt der Frankenhalle wollen sich die Aktivisten vom 11. bis 14. Juli öffentlich unter dem Arbeitstitel „Rettet die Frankenhalle“ präsentieren. Dabei soll auch der Gedanke des Kulturquartiers Alter Hafen in den Vordergrund rücken. Noch wartet man auf die Zusage des städtischen Eigenbetriebs Congress Tourismus Wirtschaft, die Halle an den Aktionstagen auch für die Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. Ansonsten will man die Besucher in Ausstellungen, Führungen und Vorträgen über das Potenzial der Halle für kulturelle Nutzungen informieren.