Der Wandel endete jetzt mit dem Insolvenzantrag beim Amtsgericht. Das war, sagt AKW-Sprecher Johannes Burow, "keine Überraschung mehr." Das AKW steht laut Burow bei der Sparkasse „mit mehreren zehntausend Euro“ in der Kreide, bei der Stadt mit 20 000 und bei seinen Mitarbeitern mit 10 000. Einen weiteren Kredit habe die Bank nur gegen eine städtische Bürgschaft vergeben wollen. Die Stadt aber ging das Risiko nicht ein. Sie verwies auf einen Beschluss aus dem Jahr 2005, nachdem sie Vereinen keine Bürgschaft mehr gewährt. „Damit“, so Burow, „war das Thema vom Tisch. Das hat die innere Moral total gebrochen“.
Würzburg