Marktbreit Den Neujahrsempfang im Marktbreiter "Haus der Senioren" nahm der Bezirksvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Herbert Franz zum Anlass, den neuen Heimleiter Albert Heid offiziell in sein Amt einzuführen.
Im Beisein von Bürgermeister Erich Hegwein und zahlreicher Gäste mit Rang und Namen, berichtete Franz über die Neuerungen, die sich zum neuen Jahr in der Arbeiterwohlfahrt ergeben haben. Dazu gehöre auch die Nachfolge des verstorbenenen Geschäftsführers Herbert Hofmann durch Bernhard Bammer.
Des Weiteren stellte der Bezirksvorsitzende den neuen Heimleiter der Senioreneinrichtung, Albert Heid, vor, der die Nachfolge von Steffen Kuhlmann am 1. Januar antrat. Steffen Kuhlmann wird sich wieder verstärkt um die Führung des Wilhelm-Högner-Hauses in Kitzingen kümmern.
Albert Heid stammt aus Gnodstadt, ist 39 Jahre alt, verheiratet und hat vier Kinder. Bevor er zum Heimleiter im "Haus der Senioren", wie das Alten- und Pflegeheim in Marktbreit jetzt heißt, berufen wurde, absolvierte er eine zweijähriges Praktikum im Wilhelm Högner Haus in Kitzingen.
In den Neujahrsansprachen unterstrichen Franz und Heid die neuen Aufgaben, die auf die Pflegeheime zukommen. Dazu gehöre unter anderm eine Qualitäts-Zertifizierung. Auch immer knappere finanzielle Mittel stellten die Einrichtungen und deren Mitarbeiter vor große Probleme.
In diesem Zusammenhang lobte Heid das Engagement der ehrenamtlichen Betreuer, die viele Aufgaben übernehmen würden, die die Mitarbeiter im normalen Tagesablauf nicht mehr leisten könnten. Dabei sprach er den Wunsch aus, dass sich noch mehr Menschen bereit finden mögen, in Alten- und Pflegeheimen ehrenamtlich mitzuarbeiten.
Was Marktbreit betrifft, so sei die AWO mit den verschiedenen Einrichtungen ein wichtiger Arbeitgeber und nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Allein im "Haus der Senioren" mit 180 Betten, seien 135 Mitarbeiter beschäftigt, so Heid.
Neu eingerichtet wird in diesem Jahr eine Wohngruppe für vier bis fünf Personen, die nur einer geringen Betreuung bedürften, gab Heid bekannt und berichtete, dass der Bedarf an normalen Alten-Pflegeplätzen rückläufig sei. Angestiegen sei dagegen die Zahl psychisch kranker Menschen.
Mit den Wünschen, dass sich die Menschen auf die Tugenden wie Solidarität, Fleiß und dem Mut neue Wege zu gehen, besinnen mögen, beschlossen Alfred Heid und Herbert Franz ihre Neujahrsgrüße.
Wünsche, denen sich auch Bürgermeister Erich Hegwein anschloss und den Mitarbeitern und ehrenamtlichen Betreuern der AWO-Einrichtungen für deren Einsatz dankte. Sie könnten sich der vollen Unterstützung der Stadt sicher sein, so Hegwein. Umrahmt wurde der Neujahrsempfang von Beiträgen der Sing- und Musikschule Marktbreit.