Als der gebürtige Züricher Albert von Koelliker 1847 Professor der Experimentalphysiologie und Verglei-chenden Anatomie in Würzburg wurde, war er gerade einmal 30 Jahre alt. Zusammen mit dem vielseitigen Kliniker Franz Rinecker, dem klinischen Chemiker Johann Joseph Scherer, dem Frauenarzt Franz Ki-wisch von Rotterau und – nach der gescheiterten Revolution von 1848 – dem genialen Pathologen Rudolf Virchow machte er Würzburg innerhalb weniger Jahre zu einem europaweiten Zentrum medizinischer Grundlagenforschung.
WÜRZBURG