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GOLLHOFEN: Alexander Seidel startet ein neue Predigtreihe

GOLLHOFEN

Alexander Seidel startet ein neue Predigtreihe

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    Neue Wege in der Kirche: Pfarrer Alexander Seidel befasst sich in seiner neuen Predigtreihe mit Fragen, die die Gemeindemitglieder an ihn herangetragen haben.
    Neue Wege in der Kirche: Pfarrer Alexander Seidel befasst sich in seiner neuen Predigtreihe mit Fragen, die die Gemeindemitglieder an ihn herangetragen haben. Foto: Foto: CHRISTA WALTER

    Alexander Seidel (Gollhofen) hat nach zehn Jahren die offizielle Predigttextreihe mehr als eineinhalb mal durch und überlegt: „Gibt es vielleicht noch Themen, die von dieser Auswahl an Texten nicht erfasst sind?“ und meint, dass es zum Glauben dazu gehört, dass wir uns auch geistlichen, theologischen oder gesellschaftlichen Fragen stellen sollten.

    Unter dem Titel „Pfarrer, sag' doch mal ...“ startet Pfarrer Alexander Seidel eine neue Predigtreihe. Das Besondere an dieser Folge ist, dass die Gemeindeglieder mit ihren Fragen dem Theologen die Themen liefern. Seit etlichen Wochen sammelt Seidel die Fragen und Wunschthemen seiner Gemeindemitglieder. Die Themen werden von dem 42-jährigen aus biblischer, theologischer und auch persönlicher Perspektive in entsprechend dafür vorgesehenen Gottesdiensten ausgelegt.

    Seidel betont, dass es ihm dabei nicht darum geht, mustergültige Antworten oder Lösungen zu finden. Vielmehr suche er gerade in Bereichen, wo es keine einfachen Antworten gibt, der Gemeinde Hilfestellungen aus christlicher Sicht zu geben.

    Der Theologe wird sich den folgenden Themen widmen: „Darf man Lebensmittel (Weizen/Mais) für die Energiegewinnung einfach so verbrauchen, während andernorts Menschen verhungern?“ Auch mit der heiklen Frage „Wie kann eine Landeskirche schwule Pfarrer ins Pfarrhaus lassen, obwohl in der Bibel Homosexualität als ein Gräuel abgelehnt wird“ will sich der Geistliche befassen.

    Ein weiterer Predigtwunsch soll sich mit dem Umgang bei Verlust eines geliebten Menschen beschäftigen. Mit in den Gottesdienst und damit auf die Kanzel soll die Frage genommen werden: „Straft Gott wirklich kommende Generationen für die Untaten ihrer Vorfahren?

    Gezielt soll die Frage nach Gottes Willen beleuchtet werden, wo Menschen unverschuldet bei Naturkatastrophen umkommen oder bereits Kinder bei Unfällen oder wegen Krankheiten sterben müssen. Abschließend widmet sich Alexander Seidel der Homöopathie als alternative Form des Heilens und geht der Frage nach: „Wann hört die biblische Vertretbarkeit auf?“.

    Die Sonntagsgottesdienste für diese Themenreihe finden am 20. Februar, 20. März, 24. April (Ostersonntag) und 26. Juni statt und beginnen jeweils um 10 Uhr in der Kirche in Gollhofen.

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