Die alte Giebelstadter Kläranlage stand schon seit vielen Jahren im Visier des Wasserwirtschaftsamts. Die Reinigungsleistung genügte modernen Standards nicht mehr. Der Dreibrunnenbach, über den das geklärte Wasser in Richtung Wittighausen floss, war stark belastet. Klagen über den üblen Geruch des Wassers waren vor allem im Sommer keine Seltenheit. Allein 200 000 Euro hat der Markt Giebelstadt in den vergangenen 15 Jahren an Schmutzwasserabgabe gezahlt, berichtet Bürgermeister Paul Merklein – eine Art Strafe für schlecht gereinigtes Abwasser.
GIEBELSTADT