Einen Ausflug hat die Lebenshilfe-Wohnstätte Kitzingen des Unternehmensverbunds Mainfränkische nach Erbshausen gemacht. Auf der Hazienda von Sabine Scheller und Leonhard Schneider verbrachten elf Menschen mit geistiger Behinderung sowie deren acht Betreuerinnen und Betreuer einen aufregenden und ausgefüllten Nachmittag.
"Wir möchten im Rahmen der sozialen Landwirtschaft Fuß fassen und mit unseren Alpakas und Pferden besonders Menschen mit Behinderung ermöglichen, ihre Freizeit bei uns zu verbringen", erklärte Leo Schneider. Das weitläufige Gelände mit seinen Tieren und Angeboten soll für Erholungssuchende und Feiernde ein Erlebnis besonderer Art sein.
Etwas Besonderes, das hatte die Gruppe aus Kitzingen an ihrem Besuchstag machen wollen, weil sich Mitarbeiterin Vroni an ihren letzten Arbeitstag einen gemeinsamen Ausflug gewünscht hatte. Auf der Hazienda gab es nach einer ersten Streichelrunde für die Tiere zunächst eine Kaffeerunde und dann eine einstündige Alpakawanderung entlang des Erbshausener Bachs in die Nähe eines Biberbaus am Grundelbach.
Zwölf Alpakas sind zurzeit auf dem Gelände in Erbshausen. Insbesondere zu behinderten Menschen nehmen diese Tiere schnell einen zuwendenden und geduldigen Kontakt auf. "Unsere Alpakas integrieren sie sofort und lassen sich von ihnen an Stellen streicheln, wo nicht einmal wir sie anfassen dürfen", staunt Besitzer Leo Schneider immer wieder über diese Feinfühligkeit und enge Verbindung.
Gruppenleiterin Franziska Schubert, ihr Team und die Bewohnerinnen und Bewohner der Kitzinger Wohnstätte waren über ihrem Ausflugstag zum Gramschatzer Wald sehr zufrieden. Er schloss mit einem gemeinsamen Abendessen in Sommerach ab.
Von: Irene Konrad (für die Lebenshilfe-Wohnstätte Kitzingen)
