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Sommerhausen: Altbürgermeister Fritz Steinmann wird Ehrenbürger: Unermüdlich im Einsatz für ein lebenswertes Sommerhausen

Sommerhausen

Altbürgermeister Fritz Steinmann wird Ehrenbürger: Unermüdlich im Einsatz für ein lebenswertes Sommerhausen

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    Bürgermeister Wilfried Saak (links) überreicht Altbürgermeister Fritz Steinmann die Ehrenbürger-Urkunde.
    Bürgermeister Wilfried Saak (links) überreicht Altbürgermeister Fritz Steinmann die Ehrenbürger-Urkunde. Foto: Antje Roscoe

    "Wäre doch nicht nötig gewesen", habe er erst in typisch fränkischer Bescheidenheit gesagt. Aber: doch, Fritz Steinmann freut sich riesig, dass Bürgermeister Wilfried Saak und der Marktgemeinderat, dass die Sommerhäuser entschieden haben, "mir diese Ehre zuteilwerden zu lassen, Ehrenbürger meines Heimatdorfes zu sein".

    Zwölf Kommandanten-Jahre bei der Feuerwehr zählen zu den blanken Daten. Dazu kommen zwölf Jahre im Marktgemeinderat und 18 Jahre als ehrenamtlicher Bürgermeister. Altlandrat Eberhard Nuß, der die Laudatio auf Fritz Steinmann hielt, sprach von einer "einmaligen Lebensleistung eines beliebten Mitmenschen", der Sommerhausen äußerst positiv weiterentwickelt habe, sodass es heute vorbildlich aufgestellt ist. Sein Fazit: "Fritz Steinmann hat in seiner politischen Laufbahn alles getan, dass Sommerhausen in jeder Beziehung eine reizvolle und eine sympathische Gemeinde ist – und bleibt."

    Altlandrat Eberhard Nuß nennt Steinmann ein großes Vorbild

    Nuß zählt die großen Projekte auf, die auf Steinmann zurückgehen. Dazu gehörten die Kinderbetreuung, die ausgebaut wurde, das Neubau- und das Gewerbegebiet, der neue Bauhof und die Sanierung des Rathauses. Vielmehr seien es aber das Vereinsleben und die Traditionen, mit denen Sommerhausen geradezu gesegnet sei und denen Steinmann mit seiner "gewinnenden Art" selbst ein großes Vorbild ist, was das Ehrenamt angeht und die Gemeinschaft.

    Es ist die Geborgenheit in der dörflichen Gemeinschaft, in der er behütet aufgewachsen sei und für die er von Jugend an in den Vereinen, beruflich dann als Winzer und später auch als Bürgermeister,  Verantwortung übernehmen wollte, damit Sommerhausen lebenswert bleibt, erklärt Steinmann seine besondere Beziehung zu seinem Heimat-Dorf in seiner Dankesrede.

    Landrat Thomas Eberth und Eibelstadts Bürgermeister Markus Schenk, gratulierten Steinmann in ihren Grußworten vor allem als Bürgermeisterkollegen, als der er sich mit seiner verbindlichen und bodenständigen Art viel Respekt und Anerkennung über Sommerhausen hinaus erworben hat. Für den ehemaligen Kürnacher Bürgermeister Eberth sei er mit sechs Jahren Erfahrungsvorsprung der Ratgeber gewesen, wie man schwierige, aber notwendige Prioritäten setzt, Entscheidungen herbeiführt und das Rathaus als identitätsstiftenden Punkt führt.

    Landrat Thomas Eberth hat großen Respekt vor Fritz Steinmann  

    Gerade Sommerhausen finanziell neu aufzustellen habe es in sich gehabt. Dass man als ehrenamtlicher Bürgermeister nach 18 Jahren Spuren hinterlässt, ist sicher. "Nicht nur Spuren, sondern Wege", seien es bei Steinmann, formulierte Eberth seinen Respekt mit einem nachdrücklichem Dankeschön.

    Eintrag ins Goldene Buch: Ehrenbürger Fritz Steinman mit den Weggeführten (von links) Winterhausens Bürgermeister Christian Luksch, Zweiter Bürgermeister Stefan Diroll, Markus Schenk, Altlandrat Eberhard Nuß, Landrat Thomas Eberth, Bürgermeister Wilfried Saak und Frickenhausens Bürgermeister Günther Hofmann.
    Eintrag ins Goldene Buch: Ehrenbürger Fritz Steinman mit den Weggeführten (von links) Winterhausens Bürgermeister Christian Luksch, Zweiter Bürgermeister Stefan Diroll, Markus Schenk, Altlandrat Eberhard Nuß, Landrat Thomas Eberth, Bürgermeister Wilfried Saak und Frickenhausens Bürgermeister Günther Hofmann. Foto: Antje Roscoe

    Steinmanns unermüdliche Ausdauer als Kümmerer, der sich für nichts zu schade ist, hob Markus Schenk hervor. Schenk ist auch Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft, zu der Eibelstadt gehört. "Als Bürgermeister kann man stolz sein, solche Bürger zu haben", betonte er und stellte das weiterhin große Engagement des 73-Jährigen in den Fokus seiner Rede. 

    Alle Reden und Komplimente, die Sommerhäuser Musikanten und Texter Peter Amend fassten sie in vier neue Zeilen des Sommerhausen-Liedes: "Unser Fritz ist ein echter Sommerhäuser … und sagen ihm für alles Dank". Es ist der emotionale Höhepunkt des Abends. Dem frisch ausgezeichneten Ehrenbürger bedeuten die Bravo-Rufe, der Applaus, das gemeinsame Singen: "Eine Heimat zu haben,  ist heutzutage ein Privileg".

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