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OBEREISENHEIM: Altbürgermeister Günther Reich feierte 80. Geburtstag

OBEREISENHEIM

Altbürgermeister Günther Reich feierte 80. Geburtstag

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    Altbürgermeister Günther Reich feierte 80. Geburtstag
    Altbürgermeister Günther Reich feierte 80. Geburtstag

    Viele waren gekommen, um mit Altbürgermeister in Obereisenheim seinen 80. Geburtstag zu feiern. Sein jüngster Sohn Winfried war extra aus Buenos Aires in Argentinien angereist. Auch sein Zwillingsbruder Helmut war gekommen, um mit ihm zu feiern: „Eigentlich habe ich daheim selbst Gäste, aber ich gehe da später rüber“. Zu den Gratulanten zählten ferner Pfarrer Ivar Brückner, Bürgermeister Andreas Hoßmann und der Ortsvorsitzende der CSU Günther Peteranderl. Reich wurde in Obereisenheim geboren und half daheim im vier Hektar Winzerbetrieb mit. 1952 beendete er seine Kaufmannslehre mit einem Notenschnitt von 1,0. Am 30. Dezember 1956 heirate er seine Elfriede und hat mit ihr vier Kinder. Und inzwischen sieben Enkel. Günther Reich war von Jugend an stark an der Dorfgemeinschaft interessiert und in ihr engagiert. 1978 wurde er direkt, ohne vorher im Gemeinderat gewesen zu sein, als Bürgermeister auf der Liste der UWG/CSU gewählt. Dieses Amt bekleidete er 18 Jahre und hat am 23. November 1988 per Gemeinderatsbeschluss die Dorferneuerung angeschoben. Die Wiedervereinigung hat seitens des Staates aber andere Prioritäten gesetzt, sodass der eigentliche Spatenstich erst 20 Jahre später erfolgte. Günther Reich war zudem in einer ganzen Reihe von weiteren Posten ehrenamtlich tätig. 20 Jahre in der Vorstandschaft des Sportvereins (SCO), ebenso lang im Vorstand des BLSV in Gerolzhofen, dafür wurde er mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Fußballverbandes in Gold ausgezeichnet. Reich gründete ferner 1980 die Volkstanzgruppe und eine Frauen-Gymnastik-Gruppe. Er war zwölf Jahre Vorsitzender des Feuerwehrvereins. Den örtlichen Winzerverein hat er 1975 gegründet und ihn als Vorsitzender bis 1995 geführt. In diese Zeit fiel der Um- und Ausbau der Winzerhalle sowie deren Außenanlage. Gegen den Widerstand der Winzergemeinschaft Franken (GWF) in Repperndorf hat er es durchgesetzt, dass der Name „Höll“ nur für die Gemarkung Obereisenheim gilt. In dieser Auseinandersetzung hat er nach langer Vorstandzugehörigkeit 1981 seinen Posten niedergelegt und ist zum selbstständigen Winzer geworden. Sein Bachuskeller, ein umgebauter Fasskeller, bekannt durch vielerlei Feste, wird gerne angenommen. Sein Sohn Reinhold führt seit einigen Jahren den Betrieb.

    Zu seinem runden Geburtstag war auch eine Abordnung der „Gemeinschaft ehemaliger- und Altbürgermeister aus dem Landkreis Würzburg und Kitzingen gekommen“, die er gegründet und über viele Jahre geführt hat. Neben einem Gedicht, vorgetragen von Ludwig Götzelmann, dem Vorsitzenden der Gemeinschaft, sangen sie auch ein um-gedichtetes Lied zu seinen Ehren. Text & Foto: Rainer Weis

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