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Aub: Alte Schule in Aub könnte "Haus der Vereine" werden

Aub

Alte Schule in Aub könnte "Haus der Vereine" werden

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    Die Sanierung der alten Schule in Aub soll endlich in Angriff genommen werden.
    Die Sanierung der alten Schule in Aub soll endlich in Angriff genommen werden. Foto: Alfred Gehring

    Ganz im Zeichen von Bauanträgen und Genehmigungsanträgen zur Sanierung von Gebäuden in der Innenstadt stand die jüngste Sitzung des Auber Stadtrates. So gab der Stadtrat sein Einverständnis zu einem Antrag auf Neubau eines Zweifamilienhauses in der Heerstraße. Das geplante Haus liegt außerhalb des dortigen Bebauungsplanes in einem Mischgebiet, das ehemalige Gartengrundstück ist aber erschlossen. Die Bauwerber wollen dort ein Wohnhaus mit Doppelgarage errichten, das sich dort in die wechselnde Bebauung einfügt.

    Für den Bau eines Einfamilienhauses mit Garage im Reichelsburgweg in Baldersheim erteilte der Stadtrat eine Ausnahmegenehmigung vom bestehenden Bebauungsplan. Da schon wiederholt Abweichungen von der vorgesehenen Kniestockhöhe genehmigt wurden, dürfen die Bauwerber den Kniestock ebenfalls 1,44 Meter hoch bauen. Für das Bauprojekt wurden drei Bauplätze zu einem verbunden.

    Den Antrag eines Grundstücksbesitzers, auf seinem Grundstück am Rande der Stadtmauer nahe des Judenfriedhofes ein Gartenhaus zu errichten, lehnte der Stadtrat dagegen einstimmig ab. Das vorgelegte Muster passe überhaupt nicht in die Nähe des Altstadtensembles, war die Auffassung des Gremiums. Ähnliche Gartenhäuser hatte der Stadtrat in jüngster Zeit mehrfach ebenfalls abgelehnt. Stattdessen schlug der Stadtrat vor, der Städtebauplaner solle den Bauwerber entsprechend beraten.

    Die Eigentümer eines Wohnhauses am Marktplatz dagegen dürfen die Treppe und die Haustüre des ehemaligen Metzgerladens erneuern. Die Treppe soll dabei wie die bestehende neu errichtet werden, die alte Haustüre durch eine doppelflügelige Holztüre ersetzt werden. Die Städtebauplanung hat gegen die Maßnahme ebenfalls keine Einwendungen.

    Gleiches gilt für das Nachbarhaus, ein Einzeldenkmal, an dem die Eigentümer die Fassade sanieren, den Putz ausbessern, die Fensterläden neu streichen und das Fachwerk richten lassen wollen. Auch hier gaben Städtebauplanung und Stadtrat ihr Einverständnis.

    Die Eigentümer des Eckhauses von der Hauptstraße zum Kirchplatz wollen an dem Gebäude die Fassade sanieren und die Haustüre erneuern. Dabei sollen auch die Fenster neu gefasst, die Fensterläden überarbeitet und neu gestrichen werden. Das wiederholt schon von Lkws beschädigte Fallrohr der Dachrinne soll ersetzt werden. Die Städtebauförderung gibt ihr Einverständnis, der Stadtrat schloss sich dem an. In allen drei Fällen erkannte der Stadtrat auch die Förderfähigkeit der jeweiligen Maßnahme an.

    In der Bedarfsmeldung für die Städtebauförderung des kommenden Jahres meldet die Stadt Aub Bedarf an für das kommunales Förderprogramm von 30 000 Euro, für die kostenlose Erstberatung von Sanierungs- und Bauwilligen von 20 000 Euro, für Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Neubau der Gollachbrücke von 614 000 Euro.

    Für private Fördermaßnahmen sind 400 000 vorgesehen, für die Sanierung der beiden städtischen Häuser in der Etzelstraße 1,2 Millionen Euro. Für die Einrichtung eines Jugendraumes im Wasserwachtshaus werden 170 000 Euro veranschlagt, für die Erneuerung des Spielplatzes am Sportplatz 40 000 Euro. Weiter besteht Finanzbedarf für den Ausbau von Fußwegen, insbesondere zum Fußgängersteg.

    Nach vielen Jahren Wartezeit brachte Bürgermeister Robert Melber auch die Sanierung der alten Schule in Aub ins Gespräch. Da sich in jüngster Zeit immer neue Bauschäden abzeichnen, besteht hier Handlungsbedarf. "Es gibt hier ein neues Förderprogramm, aus dem die Stadt Aub erhebliche Zuschüsse beantragen könnte", informierte der Bürgermeister. Da könne auch für Aub ein "Haus der Vereine" entstehen, im Anklang an das Dorfgemeinschaftshaus in Baldersheim. Der Stadtrat stimmte der Bedarfsmeldung wie vom Bürgermeister vorgetragen zu.

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