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MARGETSHÖCHHEIM: Altortpreis: Vorbildliche Sanierung mit Signalwirkung

MARGETSHÖCHHEIM

Altortpreis: Vorbildliche Sanierung mit Signalwirkung

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    Jetzt erhielten Matthias Oehrlein, Hardy und Thomas Oppmann für ihre „vorbildliche Sanierung mit Signalwirkung“ den Altortpreis 2009 der Gemeinde in der Kategorie Komplettsanierung.

    Die Bauherren hätten aus dem Haus einen „echten Hingucker“ gemacht, lobte Bürgermeister Waldemar Brohm bei der Preisverleihung. Gemeinsam mit dem Architekten Klaus Laudenbacher sei es ihnen gelungen, mit erheblichem finanziellen Aufwand aus dem historischen Gebäude ein Schmuckstück zu machen.

    Bei der Planung sei Wert darauf gelegt worden, die vorhandene Bausubstanz weitgehend zu erhalten. So sei die aus dem 19. Jahrhundert stammende Giebelkonstruktion von Haus Nummer 2, deren Fachwerk stets verputzt war, wieder sichtbar gemacht worden. Auf über 750 000 Euro beliefen sich die Baukosten, die Förderung durch die Gemeinde und die Regierung von Unterfranken betrug lediglich 91 800 Euro.

    Für die Teilsanierung ihres Anwesens in der Erlabrunner Straße wurden Natascha und Kristian Würzler ausgezeichnet. Das Ehepaar hat das Hoftor im Stil des alten erneuert und im Zuge der Maßnahme eine Entwässerungsrinne eingebaut und das Niveau von Straße und Hofeinfahrt angeglichen. Gleichzeitig wurde das alte, wunderschöne Backhaus mit viel Einfühlungsvermögen wieder in einen altortgerechten Zustand versetzt.

    In der Kategorie Detailsanierung wurde schließlich die Familie Stein in der Unteren Steigstraße für die Renovierung des Bildstocks an ihrem Anwesen ausgezeichnet. Ursprünglich wurde der Bildstock mit einem Schmiedeeisengitter versehen. Doch dann fielen die ersten zwei Figuren dem Vandalismus zum Opfer. Für die mittlerweile dritte Figur wurde die Bruchsteinmauer freigelegt und verfugt und die Glasscheibe ergänzt, um sie vor Vandalismus zu schützen. Laut Brohm hat die Familie Stein die Maßnahme komplett in Eigeninitiative geplant und durchgeführt.

    Seit 2006 vergibt die Gemeinde Margetshöchheim den Altortpreis an private Personen für herausragende Leistungen bei der Sanierung alter Häuser. Vorschläge macht unter anderem der lokale Arbeitskreis Agenda 21.

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