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GIEBELSTADT: Am Cap Finisterre Kleider verbrannt

GIEBELSTADT

Am Cap Finisterre Kleider verbrannt

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    Freut sich, wieder daheim zu sein: Rudi Tell ist nach gut 1000 Kilometern nach Giebelstadt zurückgekehrt.FOTO Maximilian Heinrich
    Freut sich, wieder daheim zu sein: Rudi Tell ist nach gut 1000 Kilometern nach Giebelstadt zurückgekehrt.FOTO Maximilian Heinrich

    Und so flog er am 2. Juni nach Bilbao, um in den anschließenden sechs Wochen gut 1000 Kilometer zurückzulegen. Mittlerweile hat er auch diese Pilgerreise gemeistert und ist wieder in die heimischen Gefilde zurückgekehrt.

    Bei konstant schönem Wetter ging's von dem im Baskenland gelegenen Irun durch so schöne Städte wie die Provinzhauptstadt San Sebastian, Santander oder auch Gijon. Auf dem nordspanischen Küstenweg, der meistens gar nicht an der Küste entlangführt, pilgerte Tell 853 Kilometer nach Santiago. „Persönlich hätte ich mir mehr Meer vorgestellt“, schildert Giebelstadts prominenter Pilger, dem die Verständigung meistens mit Hand und Fuß gelang.

    Vom Ziel des Camino lief Tell dann noch bis Muxia weiter. Dabei gelangte er auch an das Cap Finisterre, wo er gemäß einer alten Tradition einige seiner Kleider verbrannte.

    Durchschnittlich lief Tell 28 Kilometer pro Tag, wobei er diesmal lediglich 35 Tage de facto unterwegs war. Neben einem dreitägigen Strandurlaub in Muxia nutzte er nämlich auch die „einmalige Gelegenheit“ per Bus einen Abstecher nach Santo Toribio de Liébana zu machen.

    Neben Rom, Jerusalem und Santiago de Compostela ist dieser Ort der vierte, der ein Heiliges Jahr begehen darf. Dieses Privileg der Kirche tritt dann ein, wenn der 16. April auf einen Sonntag fällt, wobei dann den Pilgern ihre Sünden erlassen werden.

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